Tabellenführer schüttelt im "Kracher" der Runde Konkurrenten ab

In der Begegnung zwischen dem SK Blau-Weiß Stadl-Paura und der Union Eberstalzell empfing der Tabellenführer der 2. Klasse Süd-Ost den Drittplatzierten zum "Kracher" der 22. Runde. Im Duell der beiden bislang besten Frühjahrs-Mannschaften ging es um "big points" im Aufstiegskampf. Nach dem Schlusspfiff von Schiedsrichter Puchberger durften nur die Mannen von Trainer Flanz Plojer jubeln, feierten die auf eigenem Platz seit 12. April 2015 ungeschlagenen Stadlinger einen 2:0-Erfolg und festigten mit dem siebenten Sieg in den letzten acht Runden die Tabellenführung. Die Durgutovic-Elf hingegen geriet nach sieben Siegen am Stück und einer enttäuschenden Nullnummer gegen Grünau mit der ersten Niederlage in diesem Jahr im Aufstiegsrennen ins Hintertreffen. Jetzt Torwandschießen bei Nissan!

Torlose 45 Minuten

Vor rund 250 Besuchern war der Tabellenführer sofort gut im Spiel. Die Stadlinger gingen konzentriert ans Werk, erarbeiteten sich ein Übergewicht und kreierten auch die eine oder andere Chance. Während Florian Hechwartner, alleine vor dem Gäste-Gehäuse, den Ball am Tor vorbeischob, traf Zoltan Korde nur die Außenstange. Nach der Nullnummer in der Vorwoche wirkten die Gäste gehemmt, die Mannen von Coach Edvin Durgutovic fanden in Halbzeit eins jedoch die beste Chance vor. Nachdem Damir Kurjakovic mit einem Kopfball an Blau-Weiß-Keeper Rinor Berisha gescheiert war, parierte der Schlussmann auch die beiden Nachschüsse des Angreifers.

Dombai bringt Hausherren in Front - 10 Stadlinger machen Sack zu

Im zweiten Durchgang war der Tabellendritte etwas aktiver und präsenter, wenngleich die Heimischen taktisch überaus geschickt agierten und das Geschehen zumeist unter Kontrolle hatten. Mitte der zweiten Halbzeit durften die heimischen Fans den Führungstreffer bejubeln, als der aufgerückte Rechtsverteidiger Hechwartner einen Stanglpass schlug, Viktor Dombai den Ball kurz annahm und das Leder im Eck versenkte. Der eingewechselte Franz Karlsberger brachte zwar frischen Schwung ins Eberstalzeller Offensivspiel, die kompakte Stadlinger Hintermannschaft konnten die Gäste aber nicht wirklich in Bedrängnis bringen. Auch nachdem Andreas Stadler in Minute 83 die Ampelkarte gesehen hatte, verloren die dezimierten Heimischen nicht die Ordnung und holten kurz vor Schluss zum entscheidenden Schlag aus. Dombai setzte mit einem Heber den eingewechselten Manuel Prähofer in Szene, der per Kopf den 2:0-Endstand fixierte.

Mario Rak, Co-Trainer SK Blau-Weiß Stadl-Paura:
"Schon im Abschlusstraining hatten wir ein gutes Gefühl, waren die Spieler ungemein fokussiert. Die Mannschaft hat heute eine ausgezeichnete Leistung abgeliefert und einen ebenso verdienten wie wichtigen Sieg gefeiert. Auch wenn wir den Vorsprung auf einen Nicht-Aufstiegsplatz auf sechs Punkte ausbauen konnten, sind wir noch nicht durch, liegt noch ein weiter Weg vor uns".

Günter Schlenkrich

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