Pischelsdorf: Pfeil zeigt vorsichtig nach oben

Nach dem letztjährigen Einstieg in den Meisterschaftsbetrieb und 13 Niederlagen in ebenso vielen Spielen der ersten Herbstsaison in der 2. Klasse Süd-West, konnte die Union Pischelsdorf bereits in der darauffolgenden Rückrunde die ersten beiden Siege in der Vereinsgeschichte feiern. In der aktuellen Meistertschaft gelang der Mannschaft von Trainer Hermann Mitterbauer mit einem Auftaktsieg gegen Treubach ein Start nach Maß. In den folgenden zwölf Runden warteten die Pischelsdorfer jedoch vergeblich auf einen weiteren "Dreier" und mussten erneut mit der "Roten Laterne" in die Winterpause gehen.

"Wir hatten uns für diese Saison eine Steigerung erwartet - und der Pfeil zeigt auch vorsichtig nach oben - doch insgeheim hätten wir uns ein wenig mehr erhofft", zieht Sportchef Mario Beckenberger eine zwiespältige Bilanz. "Trotzdem sind wir nicht unzufrieden, da wir ein Saisonziel erreicht haben, die "Packungen" minimieren konnten und sich die Niederlagen in Grenzen gehalten haben. Das zweite Saisonziel, das Verlassen des letzten Tabellenplatzes konnten wir aber (noch) nicht erreichen."

Der leichte Aufwärtstrend soll im Rahmen eines Fünf-Jahres-Planes Stück für Stück seine Fortsetzung finden. "Es wird zwar nicht einfach, aber vielleicht können wir in dieser Saison doch noch die "Rote Laterne" abgeben. Aber die Stimmung im Verein ist sehr gut und sind auch die Spieler engagiert bei der Sache", so Beckenberger. "Wir haben uns zwar im Sommer mit drei Spielern verstärkt, dabei handelt sich aber um Pischelsdorfer, die zuletzt in Schalchen tätig waren. Auch in naher Zukunft soll die Mannschaft ausschließlich aus ortsansässigen Spielern bestehen", erklärt der Sportchef.

Der Tabellenletzte lässt nichts unversucht und legt sich nach dem Saisonende nicht auf die faule Haut. "Die Mannschaft ist sehr ehrgeizig, halten sich die Spieler auch über den Winter fit. Neben einem Hallentraining wird derzeit auch gelaufen. Im Dezember geht es dann ins Fitnessstudio, wo das Krafttraining im Mittelpunkt steht. Und ab Mitte Februar soll mit einer intensiven Vorbereitung der Grundstein für eine positive Frühjahrssaison gelegt werden", sagt Mario Beckenberger.

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