UFC Burgkirchen: (Fast-)Torschützenkönig wechselt in die Landesliga

Nachdem der UFC Burgkirchen im letzten Jahr in der Relegation gegen Weng den Kürzeren gezogen hatte und in die 2. Klasse Süd-West abgestiegen war, absolvierte der Klub einen Stock tiefer eine ansprechende Saison und hatte die Chance auf den sofortigen Wiederaufstieg. Die Elf rund um Spielertrainer Werner Hartl stand zwei Runden vor Schluss auf dem Relegationsplatz, rutschte dann aber mit zwei Niederlagen auf den dritten Rang zurück. In Burgkirchen hat sich in der Sommerpause einiges getan. Während ein neuer Coach das Zepter schwingt, hat ein Eigengewächs den Verein in Richtung Landesliga verlassen.

 

Heimstärkstes Team und Torfabrik der Liga - jede Menge Gegentore

Die Burgkirchener konnten auf eigener Anlage zehn von zwölf Spielen gewinnen und waren das heimstptärkste Team der Liga. Zudem avancierte die Hartl-Elf mit 86 Treffer zur Torfabrik. "Wir haben jede Menge Tore erzielt unde fulminante Siege gefeiert. Aber leider haben wir mit 43 Gegentoren viel zu viele erhalten und ist es zudem in der Fremde nicht nach Wunsch gelaufen", kennt Sektionsleiter Josef Wührer die Gründe, warum es zum sofortigen Wiederaufstieg nicht gereicht hat. "Dennoch haben wir eine starke Saison gespielt. Denn nach dem letztjährigen Abstieg haben uns einige Spieler verlassen, war eigentlich ein Platz im Mittelfeld der Tabelle das Ziel. Die Mannschaft hat sich aber gut entwickelt und ist letztendlich nur am mangelnden Defensivverhalten gescheitert", weiß der Sektionsleiter, den vor allem  die beiden Niederlagen gegen den Lokalrivalen aus Schwand ärgern.

 

Walter Leitner schwingt ab sofort das Zepter - Reitsamer wechselt nach Ranshofen

Da Spielertrainer Werner Hartl aus privaten Gründen sich eine Auszeit nimmt, wird in der kommenden Saison mit Walter Leitner, der bis zum Frühjahr beim Landesligisten in Friedburg tätig war, ein neuer Coach das Zepter schwingen. "Mit Walter Leitner konnten wir einen ausgezeichneten Trainer verpflichten. Er wird versuchen, die Defensivprobleme auszumerzen und will bei uns einiges bewegen", ist Josef Wührer überzeugt, eine gute Wahl getroffen zu haben. Der 21-jährige Offensivspieler Markus Reitsamer, der 28 Treffer erzielte und in der Torschützenliste erst in der letzten Runde vom Jeginger Ivica Jovanovic überholt wurde, wechselt zu Landesligist Ranshofen. "Auch wenn Markus ein Eigengewächs ist, konnten wir ihm die Chance nicht verwehren. Wir werden aber versuchen, ihn adäquat zu ersetzen", spricht Wührer die Suche nach Verstärkungen an. Mit Andreas Mayer, der von Treubach wieder nach Burgkirchen zurückgekehrt ist, steht bislang aber nur ein neuer Kaderspieler zur Verfügung. "Im Sommer wird sich möglicherweise noch einiges tun. Es ist die eine oder andere Neuerwerbung zu erwarten, aber auch weitere Abgänge sind nicht auszuschließen", sagt der Sektionsleiter.

 

Erneute Präsenz im Aufstiegskampf erwünscht

Nach der knapp verpassten Relegation strebt der UFC Burgkirchen auch in der kommenden Saison eine Präsenz im Vorderfeld der Tabelle an. "Auch wenn man das Ende der Transferzeit abwarten muss, wollen wir mit einer schlagkräftigen Mannschaft in die Meisterschaft gehen. Sollte es Neo-Coach Leitner gelingen, das mangelnde Defensivverhalten auszumerzen, ist ein erneutes Mitmischen im Aufstiegskampf möglich, wenngleich ein Aufstieg nicht geplant werden kann", meint Josef Wührer.

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