Union Schwand überwintert in Lauerstellung

Obwohl die Union Schwand in der letzten Saison der 2. Klasse Süd-West nur als Zehnter ins Ziel gekommen war, zeigte unter Trainer Erwin Schwaiger, der mit dem aktuellen Konkurrenten aus Handenberg zwei Meistertitel feiern konnte und die Mannschaft im vergangenen Winter übernommen hatte, in der Rückrunde der Pfeil steil nach oben. Dieser Schwung konnte in die aktuelle Meisterschaft mitgenommen werden. Kapitän Markus Drausinger und Co. absolvierten eine starke Hinrunde und überwintern zwei Punkte hinter Herbstmeister Uttendorf in Lauerstellung. (Jetzt Trainingslager buchen).

 

"Gute Fußballer hat es in Schwand immer schon gegeben"

Die Schwaiger-Elf kam gut aus den Startblöcken und verzeichnete nach sechs Runden vier Siege und zwei Niederlagen. In der zweiten Herbsthälfte musste sich der Tabellenvierte lediglich einmal geschlagen geben, konnte aber auch "nur" drei "Dreier" einfahren. "Mit dem Abschneiden sind wir rundum zufrieden. Gute Fußballer hat es in Schwand immer schon gegeben, aber zumeist hat die Einstellung nicht gepassst. Jetzt arbeiten die Spieler hart, trainieren fleißig und werden für diesen Aufwand belohnt", freut sich der Trainer. "Auch wenn zum Herbstausklang in Pischelsdorf das Schlusslicht unser Gegner war, hat sich beim 12:0-Kantersieg das intensive Training deutlich bemerkbar gemacht, war meine Mannschaft schnell, bissig und spritzig".

 

Torfabrik der Liga - seit 309 Minuten ohne Gegentor

Mit 35 Treffern - für 17 davon zeichneten Johannes Prielhofer und Florian Reschenhofer verantwortlich - stellt die Union Schwand gemeinsam mit St. Radegund die Torfabrik der Liga und kassierte auch die wenigsten Gegentore. Zudem hält der ausgezeichnete Torwart Klaus Reschenhofer, der im Sommer von Bezirksligist Eggelsberg nach Schwand gewechselt war, seit bereits 309 Minuten seinen Kasten sauber. "Wir verfügen über eine kompakte Hintermannschaft und einen starken Schlussmann und erzielen auch viele Tore. Es wäre aber sogar noch mehr möglich gewesen. Denn zwei Niederlagen waren unnötig. In St. Peter waren wir 90 Minuten spielbestimmend und in Geretsberg haben wir eine Führung aus der Hand gegeben", weiß Erwin Schwaiger.

 

Keine Transfers geplant - Top-Drei-Platz im Visier

In Schwand wird der Transfermarkt nur dem Interesse wegen beobachtet. "Es sind keine Transfers geplant, weder Zu- noch Abgänge zu erwarten. Wir arbeiten durchwegs mit eigenen Spielern und bleiben dieser Philosophie treu", ist der Trainer stolz darauf, ohne bezahlten Spielern das Auslangen zu finden. In der Winterpause wird in der Halle gekickt und an zwei Turnieren teilgenommen, ehe Anfang Februar die offiziele Vorbereitung, in der auch ein Traingslager nahe Graz auf dem Programm steht, angepfiffen wird. Nach der ansprechenden Hinrunde ist man in Schwand auf den Geschmack gekommen und möchte in der Tabelle weiterhin ganz vorne mitmischen. "Auch wenn es zum Aufstieg nicht reichen sollte, wollen wir uns im Frühjahr weiterhin im Spitzenfeld der Tabelle präsentieren. Wir wollen die vermeintlichen Favoriten ärgern und streben einen Top-Drei-Platz an", meint Erwin Schwaiger. "Nach den guten Leistungen 2015 ist in Schwand eine Euphorie zu spüren, wollen die Spieler den Shwung ins neue Jahr mitnehmen".

 

Günter Schlenkrich

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