SV Mining/Mühlheim: Mit neuer Nummer 1 in die Rückrunde

"Die Leistungen waren im Herbst über weite Strecken in Ordnung, nur die Ergebnisse haben oft nicht gepasst", trauert Rudolf Rembart, Trainer des SV Mining/Mühlheim, einer besseren Platzierung nach. Nach einem elften Platz im Vorjahr überwintert seine Mannschaft in der aktuellen Saison der 2. Klasse Süd-West erneut als Elfter. Während die Aktiven in der Winterpause in der Halle kicken, sehen sich die Veranwortlichen nach Verstärkungen um, wird der Coach beim Trainingsauftakt Ende Januar aller Voraussicht nach einen erfahrenen Torwart und einen routinierten Defensivspieler begrüßen können. (Jetzt Trainingslager buchen).

 

Gutem Saisonstart folgte sieglose zweite Herbsthälfte

Die Rembart-Elf kam akzeptabel aus den Startblöcken, feierte in den ersten sechs Runden drei Siege und stand zu diesem Zeitpunkt auf dem vierten Rang. In der zweiten Herbsthälfte warteten die Mininger vergeblich auf einen weiteren "Dreier", ergatterten in sechs Spielen nur zwei Punkte und wurden in der Tabelle bis auf den elften Platz durchgereicht. "Wir sind gut gestartet und  wussten spielerisch zu gefallen, aufgrund unseres überschaubaren Kaders hatten wir aber mit Personalproblemen zu kämpfen. Das Match gegen St. Peter war der Wendepunkt", spricht Rudolf Rembart jenes Spiel an, in dem man 1:0 führte, zwei Mal Aluminium traf und drei "Hunderter" vergab, ehe der Absteiger das Blatt wendete und mit 3:1 die Oberhand behielt.

 

Stürmer als Torwart

Die Mininger fuhren in der Fremde zwei "Dreier" ein, mussten sich in sechs Heimspielen jedoch vier Mal geschlagen geben. Während immerhin fünf Mannschaften weniger Treffer bejubeln konnten, kassierten nur zwei Teams mehr Gegentore. "Nachdem Goalie Thomas Scharinger im Sommer seine Karriere beendet hatte, musste der von Laab zu uns gewechselte Stürmer Christian Schwab, der eigentlich für die Reserve vorgesehen war, das Tor hüten. Da kein echter Einser zwischen den Pfosten stand, war die Hintermannschaft verunsichert", begründet der Übungsleiter die vielen Gegentore. "Wir haben zwar reletav viele Tore erzielt, es hätten aber wesentlich mehr sein können. Denn zum einen war Stürmer Lukas Furtner aufgrund einer Knieverletzung nur im ersten und letzten Spiel dabei, und zum anderen haben wir gute Chancen kreiert, des Öfteren aber das Tor nicht getroffen".

 

Zwei mögliche Verstärkungen - Trainingslager im Burgenland

Bei der Suche nach Verstärkungen könnte demnächst weißer Rauch aufsteigen. "Mit einem erfahrenen Torwart sieht es gut aus, könnte der Transfer in geraumer Zeit finalisiert werden. Neben einem Schlussmann wollen wir auch einen routinierten Defensivspieler verpflichten, der die Hintermannschaft stabilisiert. Darüberhinaus ist im Winter nichts geplant", weiß Rudolf Rembart, der Ende Januar die Vorbereitung anpfeifen wird. In der Aufbauzeit halten die Kicker aus Mining im burgenländischen Ollersdorf ein Trainingslager ab. Obwohl die Rembart-Elf nur als Elfter überwintert, ist in der Rückrunde noch einiges möglich. "Sollten die Verstärkungen einschlagen, ist eine deutliche Rangverbesserung möglich, selbst die obere Hälfte der Tabelle noch zu erreichen. Wir wollen eine gute Rückrunde absolvieren und den Schwung in die nächste Saison mitnehmen", so Rembart.

 

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Günter Schlenkrich

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