TSU Jeging: Kampf ums Leiberl

Nachdem die TSU Jeging in den vergangenen drei Jahren zwei Mal als Vorletzter und einmal als Schlusslicht ins Ziel gekommen war, zeigt in der aktuellen Saison der 2. Klasse Süd-West der Pfeil vorsichtig nach oben. Die Mannschaft von Trainer Mario Kaiser sammelte in der Hinrunde beachtliche 15 Punkte und weiß in der Tabelle immerhin vier Mannschaften hinter sich. "Auch wenn wir zwei heftige Niederlagen einstecken mussten und wieder jede Menge Gegentore kassiert haben, ist ein Aufwärtstrend erkennbar. Wir überwintern auf dem neunten Rang und haben Anschluss ans Mittelfeld der Tabelle gefunden", ist der stellvertretende Sektionsleiter Gerhard Hager, der zudem das Team als Kapitän auf das Feld führt, zufrieden.

 

Klassischem Fehlstart folgte Siegesserie

Mit einem 0:8 Debakel gegen St. Radegund und einer 0:4-Pleite in Schwand verzeichnete die Kaiser-Elf einen klassischen Fehlstart. Ausgerechnet gegen den späteren Herbstmeister aus Uttendorf konnte der erste "Dreier" eingefahren werden. Auch in den folgenden beiden Spielen feierten die Jeginger jeweils Siege, warteten in den nächsten vier Runden aber vergeblich auf einen weiteren Erfolg. Nach einem Sieg in Geretsberg fielen zum Herbstausklang die Tore wie reife Früchte, verabschiedete sich der Tabellenneunte nach einer 0:7-Klatsche gegen Handenberg mit einem 4:4-Remis in Mining in die Winterpause. "Gegenüber den letzten Jahren konnten wir uns steigern, sind konkurrenzfähig und mit dem Abschneiden zufrieden. Wir konnten im Herbst immerhin vier Siege feiern, verzeichneten aber leider den einen oder anderen Ausrutscher", so Hager.

 

Jede Menge Gegentore

Die Jeginger feierten im Herbst drei Heimsiege, in der Fremde gingen von fünf Spielen jedoch drei verloren. Aber in Geretsberg konnte nach 24 vergeblichen Anläufen wieder ein Auswärtssieg gefeiert werden. Während drei Mannschaften weniger Treffer erzielten, kassierte lediglich das Schlusslicht aus Pischelsdorf mehr Gegentore. "In den Spielen gegen St. Radegund und Handenberg haben wir insgesamt 15 Tore erhalten, konnten in den übrigen Partien die Anzahl der Gegentore aber in Grenzen halten und sind bestrebt, empfindliche Niederlagen in Zukunft zu vermeiden", meint der Kapitän.

 

Zwei Zugänge

Während im Winter kein Spieler den Verein verlassen hat, wechselten mit Stefan Winkler und Manuel Kainz ein "Sechser" bzw. Stürmer im Doppelpack von Lochen nach Jeging. Zudem stehen Thomas Plenk und Thomas Winkler, die im Herbst nicht dabei waren, wieder zur Verfügung. "Der Kader ist größer geworden, ist in der aktuellen Vorbereitung ein gesunder Konkurrenzkampf zu erkennen", spricht Gerhard Hager von einem Kampf ums Leiberl.

 

Niederlagen in den ersten Testspielen

Seit 25. Januar bereiten sich die Kicker auf die Rückrunde vor. In den ersten beiden Aufbauspielen musste sich die Kaiser-Elf jeweils geschlagen geben: 1:3 gegen Waldzell und 0:3 gegen Hallwang 1b. In dieser Woche wird zwei Mal getestet: heute Abend gegen Schneegattern/Pöndorf und am kommenden Sonntag gegen Palting/Seeham. Anfang März wird in der Steiermark ein Trainingslager abgehalten. Nach der Steigerung in der Hinrunde soll in Jeging auch im Frühjahr der Pfeil in die richtige Richtung zeigen. "Auch wenn uns vom vorletzten Platz nur fünf Punkte trennen, streben wir eine Rangverbesserung an. Da auf den fünften Rang lediglich vier Zähler fehlen, ist im Frühjahr noch einiges möglich", so Hager.

 

Zugänge:
Stefan Winkler (UFC Lochen)
Manuel Kainz (UFC Lochen)

Abgänge
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Bisherige Testspiele:
1:3 gegen SV Waldzell (2W)
0:3 gegen Hallwang 1b (2KL)

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Günter Schlenkrich

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