Verletzungsteufel wirft SV Pfaffstätt aus der Spur

Der SV Pfaffstätt blickt auf ein in sportlicher Hinsicht enttäuschendes Jahr zurück, konnte 2016 nur drei Siege feiern und und zog in 24 Spielen 16 Mal den Kürzeren. "Nach einem erfolglosen Frühjahr wollten wir uns im Herbst steigern, doch schon in der Vorbereitung hat der Verletzungsteufel zugeschlagen, hatten in der gesamten Hinrunde mit Ausfällen zu kämpfen und mussten Woche für Woche die Mannschaft umstellen", begründet der stellvertretende Sektionsleiter Christian Launer die in der 2. Klasse Süd-West nur neun gesammelten Punkte und den elften Tabellenplatz.

 

Sieg gegen den Herbstmeister

Einem Sieg in St. Peter ließ die Elf rund um Spielertrainer Philipp Penninger nur einen weiteren Dreier" folgen, der hatte es jedoch in sich. So behielten die Pfaffstätter im Derby in Mattighofen die Oberhand und stoppten den Siegeszuig des Herbstmeisters. "Eigentlich sind wir ganz gut in die Saison gestartet, hatten von Beginn an aber mit Verletzungen zu kämpfen. So mussten wir mit Martin Strasser nicht nur unseren Rückhalt im Tor vorgeben, sondern ist quasi die gesamte Verteidigung ausgefallen. Auch Spielertrainer Penninger wurde von einer Verletzung geplagt", weiß Launer.

 

Daheim seit 21. Mai 2016 sieglos

Während drei Mannschaften weniger Gegentore kassierten, durfte der SV die wenigsten Treffer der Liga bejubeln. Sieben der neun bislang gesammelten Punkte holte der Tabellenelfte in der Fremde, auf eigenem Platz wartet die Penninger-Elf hingegen seit 21. Mai 2016 vergeblich auf einen Sieg und musste sich in den letzten sieben Heimspielen vier Mal geschlagen geben. "Gegen Jeging hatten wir den Sieg vor Augen, konnten eine 3:1-Führung aber nicht über die Zeit bringen. Auch bei der Niederlage gegen St. Radegund war die Leistung in Ordnung", hofft der Funktionär, den Heimfluch im neuen Jahr bannen zu können. "Aber grundsätzlich tun wir uns vor heimischer Kulisse schwer und haben vor allem in der Defensive mit hohen Bällen Probleme".

 

Je ein Zu- und Abgang

Mit Johannes Harner, der nach Feldkirchen/Mattighofen wechselt, steht ein Spieler nicht mehr zur Verfügung. Dafür wechselt mit Martin Breckner ein junger Verteidiger nach Pfaffstätt, der dem Nachwuchs von Bezirksligist Munderfing entstammt. "Ein weiterer junger Spieler soll im Winter noch zu uns stoßen, der Transfer konnte bislang aber noch nicht fixiert werden", sagt Launer und freut sich, dass Stürmer Marcel Rauch nach einem Kreuzbandriss wieder in den Kader zurückkehrt.

 

Trainingslager in Melk

Zur Stunde steigen die Pfaffstätter wieder ins Training ein und bestreiten am 11. Februar gegen Lenzing das erste Testspiel. In der Vorbereitung steht auch ein Trainingslager in Melk auf dem Programm. Nach dem enttäuschenden Vorjahr soll 2017 der Pfeil wieder in die richtige Richtung zeigen. "Im Herbst waren die Leistungen zum Teil in Ordnung, aufgrund der angespannten Personalsituation war aber nicht viel mehr möglich. Da es eigentlich nur besser werden kann, muss man im neuen Jahr einen Fortschritt erkennen, wollen die Trendwende schaffen und wieder in die Spur finden", meint Christian Launer.

 

Transferliste

 

Günter Schlenkrich

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