Stürmer-Tausch in Uttendorf

Im Vorjahr verpasste der SV Uttendorf den Meistertitel nur aufgrund der um fünf Treffer schlechteren Tordifferenz gegenüber Handenberg. Auch die zweite Chance konnte die Mannschaft von Trainer Goran Avramov nicht nutzen und zog in der Relegation - in Hochburg im Elfmeterschießen - um Haaresbreite den Kürzeren. "Natürlich war es bitter, dass wir quasi zwei Mal knapp gescheitert sind. Aber wir haben dem verpassten Aufstieg nicht nachgetrauert und sofort wieder in die Spur gefunden. Wichtig ist, dass wir im Aufstiegskampf der 2. Klasse Süd-West erneut mittendrin und voll dabei sind", erklärt Sektionsleiter Martin Rauch.

 

Perfekter Saisonstart, aber zwei Niederlagen gegen Konkurrenten - daheim seit 1. Mai 2016 ungeschlagen

Die Uttendorfer schüttelten den verpassten Aufstieg aus den Kleidern, kamen in der neuen Saison exzellent aus den Startblöcken, blieben in den ersten sieben Spielen ungeschlagen und konnten fünf Siege feiern. In der Folge lief es nicht mehr ganz so rund und musste die beiden bislang einzigen Niederlagen ausgerechnet gegen die beiden Erstplatzierten, Mattighofen und Mining, einstecken. "In diesen beiden Spielen waren die Leistungen schlecht, waren chancenlos und haben verdient verloren. Dennoch ist es im Herbst nicht schlecht gelaufen, sind wieder voll dabei und mit dem vierten Platz nicht unzufrieden", so Rauch. Während der SV in der Fremde ausgeglichen bilanziert, ist die Avramov-Elf vor heimischer Kulisse seit 1. Mai 2016 ungeschlagen und konnte von den letzten acht Heimspielen sieben gewinnen. "Wir wissen den eigenen, großen Platz zu nutzen und setzen auch im neuen Jahr auf unsere Heimstärke. Zum einen stehen sieben Heimspiele auf dem Programm, und zum anderen müssen mit Herbstmeister Mattighofen und dem Zweiten aus Mining zwei Konkurrenten ins Mattigtal-Stadion", ortet der Sektionsleiter einen möglichen Joker.

 

Heimkehrer soll Leucuta ersetzen

Coach Avramov muss seine Offensive umstellen. Während mit Alexandru Leucuta der beste SVU-Torschütze zum Bezirksligisten nach Schalchen wechselte, kehrt mit Michael Wenigwieser der einstige Uttendorfer Torjäger nach einem Gastspiel in Ranshofen wieder zu seinem Stammverein zurück. "Leucuta hatte die Option, bei uns bleiben zu können, hat sich aber für einen Wechsel in die Bezirksliga entschieden. Wir freuen uns über die Rückkehr von Wenigwieser, wenngleich Michael bereits vor seinem Wechsel nach Ranshofen mit muskulären Problemen zu kämpfen hatte, im Herbst nicht spielen konnte und noch immer nicht fit ist, sich bei uns aber durchbeißen will und im Aufstiegskampf Tore erzielen möchte", weiß Martin Rauch. Mit Hajrudin Suljic (St. Peter/Hart) wechselte im Winter ein weiterer Spieler zum Tabellenvierten.

 

Trainingslager in Kroatien - spannender Vierkampf

Seit vergangenen Montag bereitet sich der Aufstiegsaspirant auf die Rückrunde vor und bestreitet am nächsten Samstag gegen Hochburg das erste Testspiel. Ende Februar schlagen die Uttendorfer ihrer Zelte in Kroatien auf und halten in Medulin ein Trainingslager ab. Da auf den zweiten Rang nur ein einziger Punkt fehlt, sind die Aufstiegschancen voll intakt. "Im Frühjahr ist ein spannender Vierkampf zu erwarten, ist selbst der Herbstmeister noch nicht durch. Wir glauben an unsere Chance und wollen zumindest die Relegation erreichen", so Rauch. "Aber schon das erste Pflichtspiel im neuen Jahr ist richtungsweisend, wenn wir zum Tabellennachbarn nach Schwand müssen".

 

Zugänge:
Michael Wenigwieser (ATSV Ranshofen)
Hajrudin Suljic (Union St. Peter/Hart)

Abgang:
Alexandru Leucuta (SV Schalchen)

Transferliste

Testspiele-Übersicht

 

Günter Schlenkrich

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.