Laab: "Nach zwölf Spielen ist noch niemand Meister geworden"

Am gestrigen Montag gab ATSV Laab-Trainer Michael Floß den Startschuss zur Vorbereitung auf den Aufstiegskampf der 2. Klasse Süd-West: "Wir haben bewusst etwas später begonnen, wollen eine kompakte Vorbereitung absolvieren. Zudem sollten sieben Wochen reichen, um topfit in die Meisterschaft starten zu können", sagt der Coach, der beim Trainingsauftakt einen Heimkehrer begrüßen konnte.

Nachdem Patrik Seilinger und Yongyut Kirilakphet bereits im Sommer nach Laab zurückgekehrt sind, ist nun auch Daniel Puchmayr, nach einem kurzen Gastspiel in Schalchen, wieder zur Floß-Elf gestoßen. "Daniel kann im Mittelfeld oder ganz vorne eingesetzt werden und unser Offensivspiel sicher beleben", freut sich Michael Floß über den nächsten Heimkehrer. "Ansonsten hat sich unser Kader im Winter nicht verändert, waren auch keine weiteren Aktivitäten geplant."

Drei Tage nach dem Trainingsstart bestreitet der Tabellenzweite am Freitag gegen das 1b-Team von Landesliga-Herbstmeister Braunau das erste Testspiel. "Ich hoffe, dass uns die tiefen Temperaturen bzw. Platzverhältnisse keinen Strich durch die Rechnung machen und wir nach einer langen Pause wieder spielen können", meint der Trainer, der mit seinen Mannen in der Aufbauzeit auch ein Trainingslager abhält - von 8. bis 11. März schlagen die Kicker aus Laab ihre Zelte im italienischen Lignano auf.

Obwohl auf den Herbstmeister aus Weng acht Punkte fehlen, glaubt Laabs Trainer, dass der Titelkampf noch nicht entschieden ist. "Natürlich haben die Wenger alle Trümpfe in der Hand und im Herbst auch eine perfekte Saison gespielt. Doch meine Mannschaft konnte dem Tabellenführer die bislang einzige Niederlage beibringen und wird alles versuchen, den Spitzenreiter auch im Frühjahr zu besiegen. Zudem ist nach zwölf Spielen noch niemand Meister geworden, dauert die Saison noch lange", so Floß. "In erster Linie wollen wir aber den erkämpften zweiten Platz verteidigen und werden alles dafür tün, um einen Fix-Aufstiegsplatz oder die Relegation zu erreichen. Auch wenn es am Ende nicht zum Aufstieg reichen sollte, muss zumindest der Pfeil weiterhin nach oben zeigen."


Günter Schlenkrich

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