Hartl-Elf in St. Radegund mit dritter Punkteteilung in Folge

Als "Vorspiel" zum traditionellen Weinfest empfing die Union St. Radegund in der sechsten Runde der 2. Klasse Süd-West den FC Pischelsdorf und wollte nach zwei Heimpleiten im Stadion zum heiligen Grase in der neuen Saison erstmals punkten. Die Hausherren lieferten vor allem in der zweiten Halbzeit eine anständige Performance ab und erreichten am Ende immerhin ein 1:1-Unentschieden. Die Gästeelf von Coach Werner Hartl musste sich bislang nur einmal geschlagen geben, am Samstagnachmittag mit dem Gegner aber zum dritten Mal in Folge die Punkte teilen.

 

Chancenarme erste Halbzeit

Nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Feichtinger bekamen die Zuschauer zwei ambitionierte Mannschaften zu sehen. Hüben wie drüben war man bemüht, in Führung zu gehen, echte Torchancen konnten aber keine kreiert werden. In einem durchaus ansehnlichen Spiel wurde beherzt gekämpft, am gegenerischen Strafraum war aber zumeist Schluss mit lustig. Im Gegensatz zu den vergangenen Spielen sttützten sich die Heimischen auf eine kompakte Hintermannschaft und hielten das Match bis zur Pause torlos.

 

Turbulente Schlussphase

Nach Wiederbeginn intensivierte die Union ihre Offensivbemühungen und startete den einen oder anderen vielversprechenden Angriff. Die Hausherren erarbeiteten sich in Durchgang zwei ein leichtes Übergewicht und kreierten auch einige Chancen, den Weg ins Tor wollte der Ball zunächst aber nicht finden, zumal der letzte Pass des Öfteren keinen Abnehmer fand. Als es bereits zusehends nach einer Nullnummer aussah, ging es in der Schlussphase Schlag auf Schlag. Nach einem Schuss der Gäste klatschte der Ball an die Latte, Richard Laky stand goldrichtig und staubte zum 0:1 ab. Über die Führung durfte sich die Hartl-Elf aber nur kurz freuen. Denn vier Minuten später wurde Gerhard Rosenheimer im Pischelsdorfer Strafraum zu Fall gebracht - Thomas Esterbauer verwandelte den fälligen Elfmeter zum 1:1-Endstand.

Stefan Peterlechner, Sektionsleiter Union St. Radegund:
"Der Sieg wäre möglich gewesen, das Unentschieden ist aber ein gerechtes Ergebnis. Da die Leistung in Ordnung war, können wir mit dem einen Punkt gut leben, wird beim Weinfest eine entsprechend gute Stimmung herrschen".

 

Günter Schlenkrich 

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