ASKÖ Ebensee: "Mannschaft muss sich selbst aus dem Dreck ziehen"

altNachdem man in der Vorsaison die "Rote Laterne" der 2. Klasse Süd dem SV Attersee überlassen konnte, leuchtet diese nach der Hinrunde wieder beim ASKÖ Ebensee. Punktegleich mit Bad Ischl 1b wurde die Elf rund um Spielertrainer Markus Haischberger aufgrund einer Strafbeglaubigung an die letzte Stelle gereiht. "Wir haben zwar die um einen Treffer bessere Tordifferenz, doch wäre das nach rund 70 Minuten abgebrochene Match in Zell am Moos zu Ende gespielt worden, wären wir so oder so Letzter", erklärt ASKÖ Ebensee-Sektionsleiter Hermann Kendler.

"Die Herbstsaison war für uns eine einzige Enttäuschung. Da wir den einen oder anderen Spieler mit Bezirksligaerfahrung in unseren Reihen haben, hätten wir doch mit einer besseren Platzierung gerechnet. Demzufolge war die Stimmung am Ende der Hinrunde sehr schlecht und ist deshalb die Winterpause zum richtigen Zeitpunkt gekommen", sagt der Sektionsleiter. Den letzten Tabellenplatz haben die Ebenseer vor allem ihrer Auswärtsschwäche zu verdanken, gingen doch die insgesamt sieben Spiele in der Fremde allesamt verloren und konnten dabei nur sechs Tore erzielt werden.

"Dafür haben wir dann wenigstens im Frühjahr sieben Heimspiele und streben deshalb eine Rangverbesserung an. Verstärkungen wird es im Winter aber keine geben, denn nach den enttäuschenden Leistungen muss sich die Mannschaft selbst aus dem Dreck ziehen", nimmt Hermann Kendler die Spieler in die Pflicht. Markus Haischberger wird zu Beginn der Rückrunde voraussichtlich nicht dabei sein, da sich der Spielertrainer am Dienstag einer heiklen Knöcheloperation unterziehen muss.

Über den Winter trainiert der Nachzügler einmal wöchentlich in der Halle und übersiedelt dann im Februar ins Freie, wo man auf der neuen Kunstrasenanlage in Gmunden einige Aufbauspiele bestreiten wird. "Obwohl sich die Winter-Vorbereitung bei uns traditionell sehr schwierig gestaltet, hoffen wir auf eine Leistungssteigerung. Aber die Mannschaften des inneren Salzkammergutes sind im Herbst - egal in welcher Liga - allesamt unter den Erwartungen geblieben, und wir haben uns nahtlos angeschlossen", erwartet sich der Sektionsleiter, dass der Pfeil im neuen Jahr wieder nach oben zeigen wird.


Günter Schlenkrich

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