SK Neukirchen/Altmünster: "Wollen noch jünger werden"

"Ich habe die Mannschaft im letzten Frühjahr übernommen und noch in der 1. Klasse mit dem Umbruch begonnen. Nach dem Abstieg in die 2. Klasse Süd setzen wir vorwiegend auf eigene, junge Spieler und freuen uns, dass es im Herbst  so gut gelaufen ist", erklärt Karl Pupek, Trainer des SK Neukirchen/Altmünster. Aufgrund der Unerfahrenheit der jungen Mannschaft musste der Absteiger im Herbst zwar Lehrgeld zahlen, die Neukirchener absolvierten jedoch eine respektable Hinrunde und überwintern mit 19 Punkten auf dem Konto als Tabellensechster.

 

Jung-Kicker legten Talentprobe ab - 14 Zsök-Tore

Trotz einer Auftaktpleite gegen Steyrermühl bilanzierte die Pupek Elf nach sechs Runden mit jeweils drei Siegen und Niederlagen ausgeglichen und kam auch ohne Hänger durch die zweite Herbsthälfte. "Wir haben die Hälfte der Spiele gewonnen und sind mit dem Abschneiden hochzufrieden. In der jungen Mannschaft steckt ein ausgezeichneter Charakter, zudem sind die Spieler eine verschworene Einheit", zollt der erfahrene Trainer seinem Team ein Pauschallob. "Auch wenn mehr möglich gewesen wäre, bin ich froh, dass wir im Mittelfeld der Tabelle stehen, den ansonsten wäre die Erwartungshaltung rasch gestiegen. Wir befinden uns in einer Lernphase, die Mannschaft nimmt aber eine gute Entwicklung und haben im Herbst auch die ganz Jungen eine Talentprobe abgelegt", spricht der Coach unter anderem den 15-jährigen Torwart Julian Promberger und den gleichaltrigen "Sechser" Michael Lüftinger sowie die beiden 17-Jährigen, Sebastian Leitner und Maximilian Attwenger, an. Während die Offensive das Prunkstück des Absteigers ist und Routinier Akos Zsök mit 14 Treffern die Torschützenliste anführt, kassierte der Tabellensechste satte 27 Gegentore. "Die vielen Gegentore waren vor allem der mangelnden Erfahrung geschuldet. Unser Spiel ist offensiv ausgerichtet und laufen darum dem Gegner ab und an ins offene Messer. Welch Potenzial in der Mannschaft steckt hat man in den Spielen in Lenzing und Aurach gesehen, als wir jeweils mit 2:0 geführt haben. Aufgrund der fehlenden taktischen Cleverness mussten wir uns dem Herbstmeister und dem Zweitplatzierten jedoch geschlagen geben", weiß Karl Pupek.

 

Keine Transfers - "Können im Frühjahr befreit aufspielen"

Der eingeschlagene Weg, vorwiegend mit eigenen, jungen Spielern zu arbeiten, wird auch im neuen Jahr beschritten. "Es sind keine Transfers geplant und somit weder Zu- noch Abgänge zu erwarten. Ich hätte nichts dagegen, wenn zum Beispiel ein 15-Jähriger bei uns spielen möchte, denn wir wollen noch jünger werden", meint der Trainer. Nachdem in Neukirchen bis Weihnachten mehr oder weniger durchtrainiert wurde, bereiten sich die Kicker seit 9. Januar auf die Rückrunde vor und bestreiten am 8. Februar gegen Ebelsberg das erste von mehreren Testspielen. "Auch wenn der vierte Platz durchaus noch zu erreichen ist, verspüren wir keinen Druck und können im Frühjahr befreit aufspielen. Die Mannschaft soll Erfahrung sammeln, sich sukzessive steigern und in zwei, drei Jahren im Kampf um den Aufstieg mitmischen", so Pupek.

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