Union Gampern nach Abstieg mit ausgezeichneter Herbstsaison

"Nach einem Abstieg ist es nicht selbstverständlich, dass man einen Stock tiefer in der Tabelle sofort wieder ganz vorne mitmischt. Dementsprechend groß ist die Freude über die ausgezeichnete Herbstsaison", erklärt Günther Pfarl, Trainer der Union Gampern. Obwohl seine Mannschaft in der Hinrunde der 2. Klasse Süd ebenso wie Steyrermühl ungeschlagen blieb und zudem mit 41:14 haargenau das gleiche Torverhältnis wie der Herbstmeister verzeichnet, überwintert der Absteiger sechs Punkte hinter der Varga-Elf als Zweiter. (Jetzt Trainingslager buchen).

Daheim seit 30. April ungeschlagen, aber im Frühjahr acht Auswärtsspiele

Die Pfarl-Elf feierte im Herbst sieben Siege und teilte in den übrigen fünf Spielen mit dem Gegner jeweils die Punkte. "Auch wenn sich der Kader im Sommer kaum verändert hat und die Mannschaft geschlossen den Weg in die 2. Klasse angetreten hat, konnte eine derart erfolgreiche Hinrunde nicht erwartet werden. Zudem mussten wir unsere Spielweise umstellen. Während wir im Abstiegskampf zumeist reagieren mussten, versuchen wir nun, das Spiel zu machen", weiß der Coach. In vier Auswärtsspielen konnten die Gamperner nur einen "Dreier" einfahren, auf eigener Anlage hingegen ist der Tabellenzweite eine Macht, seit 30. April ungeschlagen und feierte in den letzten elf Heimspielen sieben Siege. "Wir freuen uns über die Heimstärke, wissen aber auch, dass wir in der Fremde Probleme haben und konnten die seit Jahren akute Auswärtsschwäche im Herbst nicht wirklich ablegen. Aber wir arbeiten daran und sehen darum den acht Auswärtsspielen im Frühjahr zuversichtlich entgegen", so Pfarl.

"Wollen zweiten Platz verteidigen"

In Gampern sind im Winter keine Transfers geplant. "In einer Übertrittszeit kann sich immer etwas ergeben, aus heutiger Sicht sind aber keine Kaderveränderungen zu erwarten. Im neuen Jahr werden wir jedoch versuchen, den einen oder anderen jungen Spieler zu integrieren", meint Günther Pfarl, der trotz der Präsenz im Aufstiegskampf den Ball flach hält. "Wenn man nach einer ungeschlagenen Hinrunde auf einem Aufstiegsplatz überwintert, möchte man natürlich aufsteigen. Aber uns trennen vom Tabellenführer ebenso wie vom Drittplatzierten sechs Punkte, demnach wird es im Frühjahr nicht einfach. Wir gehen jedoch mit dem Ziel ins neue Jahr, den eroberten zweiten Rang zu verteidigen und wollen in der Rückrunde so viele Punkte wie möglich sammeln, um am Ende möglicherweise auf einem fixen Aufstiegsplatz zu stehen. Um dieses Vorhaben realisieren zu können, müssen wir im neuen Jahr gut aus den Startblöcken kommen, sind die ersten fünf Spiele richtungweisend".

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Günter Schlenkrich

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