ATSV Timelkam: Eigentor aus 40 Metern

Nach sechs Runden der 2. Klasse Süd ist in dieser Saison einzig der ATSV Timelkam noch ungeschlagen. Der Liga-Neuling hätte beinahe sogar eine blütenreine Weste vorzuweisen, hätte die Lederbauer-Elf im Auswärtsspiel gegen Pinsdorf eine 6:2-Führung nicht verspielt. Zuletzt musste der ATSV das Auswärtsspiel gegen Schlusslicht SV Traunkrichen bestreiten. Der Favorit tat sich zwar schwer, fuhr den Pflichtsieg am Ende aber ein.

Die Gästeelf von Trainer Siegfried Lederbauer war von Beginn an überlegen und erzielte in den ersten 20 Minuten auch zwei Tore - nur stand es zu diesem Zeitpunkt 1:1. Zunächst knallte Timelkams Legionär Gheorghe Medragoniu einen Freistoß zur Führung ins Kreuzeck, und nur wenige Minuten später erzielte auch Reserve-Libero Andreas Kastinger, der aufgrund von Personalproblemen in der Defensive in der Startelf stand, ebenfalls ein Traumtor: Vierzig Meter vor dem eigenen Kasten wollte der Verteidiger den Ball scharf zu Torwart Christian Lechner zurückspielen, das Leder sprang jedoch unmittelbar vor dem Abspiel auf, sodass der Ball in hohem Bogen über den Goalie flog und genau unter der Latte einschlug.

Kurz vor der Pause hatte der 17-jährige Fabian Lehner die große Chance zur erneuten Gästeführung, knallte das Leder aus zwei Metern aber über das Tor. Erst nach einer Stunde brachte die Lederbauer-Elf den Pflichtsieg auf den Weg, als Daniel Arsenic eine schöne Kombination zum 1:2 abschloss. Der ATSV musste aber bis zum Schluss um den "Dreier" bangen, ehe der eingewechselte Rafael Kurtulmus in der Nachspielzeit alles klar machte und den 3:1-Erfolg des ATSV Timelkam fixierte. Während die Lederbauer-Elf auch am Samstag im Heimspiel gegen Attergau ihre weiße Weste behalten will, hofft der SV Traunkirchen, nach vier Niederlagen am Stück, am Sonntag gegen Attersee punkten zu können.

Siegfried Lederbauer (Trainer ATSV Timelkam): "Bislang läuft es nicht schlecht. Wir spielen zwar nicht besonders gut, gewinnen aber trotzdem. Das ist natürlich sehr positiv, zumal derzeit zahlreiche Spieler fehlen, wir vor allem in der Defensive mit Personalproblemen zu kämpfen haben. Das Spiel gegen Attergau wird nicht einfach, da der Absteiger zuletzt in St. Wolfgang unter die Räder geraten ist und nach dem Debakel auf Wiedergutmachung aus ist."


Günter Schlenkrich

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