St. Aegidi: "Gut, dass die Saison vorbei ist"

altMit einer 0:1-Niederlage im Kellerderby in Enzenkirchen vergab die Union St. Aegidi die Möglichkeit, am letzten Spieltag der 2. Klasse West-Nord die "Rote Laterne" doch noch abzugeben. "Gut, dass die Saison vorbei ist. Denn wenn man in zwölf Spielen nur drei Tore erzielt und ebenso wenige Punkte sammelt, dann ist die Enttäuschung natürlich riesengroß, wenngleich die Erwartungshaltung im Sommer nicht allzu groß war", erklärt St. Aegidis Sektionsleiter Stefan Prünstinger.

Der Verletzungsteufel schlug beim Tabellenletzten mächtig zu. Neben Torjäger Zoltan Beres, der sich im letzten Testspiel vor der Saison das Kreuzband riss und bis zum Saisonende ausfällt, hat der Nachzügler mit Patrick Lang, Daniel Tomandl, Bernhard Fischer und Günther Scharrer vier weitere Langzeitverletzte zu beklagen. "Diese Ausfälle konnten wir nicht kompensieren, zumal die jungen Spieler einfach noch Zeit brauchen und noch nicht so weit sind", kennt der Sektionsleiter mit den Personalsorgen die Ursache des schlechten Abschneidens.alt

Neben der Rückkehr des einen oder anderen Langzeitverletzten erhofft sich die Union St. Aegidi durch Verstärkungen eine deutliche Leistungssteigerung. "Wir hoffen, dass wir ein oder zwei Neuzugänge präsentieren können - vor allem für Torjäger Beres muss unbedingt ein Ersatz her", wünscht sich der Sektionsleiter einen "Knipser". Stefan Prünstinger ist derzeit aber auch anderweitig beschäftigt, gilt es doch nach der Trennung von Michael Bauer einen neuen Chef-Trainer zu bestellen. "Christian Hamedinger hat die Mannschaft am Ende der Herbstsaison interimistisch betreut, derzeit befinden wir uns auf der Suche nach einem neuen Trainer. Wie es aussieht, könnte der neue Coach schon in Kürze feststehen", will der Sektionsleiter aber noch keinen Namen nennen.

Egal wer die Mannschaft betreuen wird und welches Personal der Coach dann zur Verfügung hat, das Minimalziel ist das Verlassen des letzten Tabellenplatzes. "Große Sprünge werden wir in dieser Saison keine mehr machen können, aber da unsere beiden unmittelbaren Tabellennachbarn nur jeweils vier Punkte entfernt sind, wollen wir den einen oder anderen Platz gut machen", hofft Prünstinger auf eine Rangverbesserung. Ende Januar wird der neue Trainer die Vorbereitung zur Rückrunde anpfeifen.


Günter Schlenkrich

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