Union St. Aegidi mit zwei Abgängen

"Nach einer tollen Rückrunde in der letzten Meisterschaft, sind wir in der aktuellen Saison der 2. Klasse West-Nord sauschlecht gestartet und sofort ins Hintertreffen geraten. Die Performance in der zweiten Herbsthälfte war jedoch in Ordnung", zieht Eduard Paminger, Sektionsleiter der Union St. Aegidi, eine zwiespältige Bilanz. Mit einer deutlichen Leistungssteigerung konnte sich die Mannschaft von Trainer Thomas Paminger von den letzten Plätzen entfernen und überwintert als Neunter im unteren Mittelfeld der Tabelle. Während ein Spieler den Verein verlassen hat, hängt ein anderer Kicker die Schuhe an den Nagel.

Nach Fehlstart, starke zweite Herbsthälfte - 9 Beres-Tore

In den ersten sieben Runden musste die Paminger-Elf vier Niederlagen einstecken und stand mit nur einem Sieg auf dem Konto auf dem vorletzten Platz. In der zweiten Herbsthälfte ist es dann wesentlich besser gelaufen, konnten in fünf Spielen drei Siege gefeiert werden. "Vielleicht war nach dem sensationellen Frühjahr die Erwartungshaltung zu hoch. Aber wichtig war, dass die Mannschaft nach dem Fehlstart in Schwung gekommen ist und noch einige Punkte sammeln konnte. Nach dem siebenten Platz im Vorjahr sind wir derzeit Neunter und meiner Ansicht nach auch im Mittelfeld der Tabelle anzusiedeln", meint der Sektionsleiter. Der Ungar Zoltan Beres, der vor rund sieben Jahren nach St. Aegidi gewechselt und zwischenzeitlich wieder in seine Heimat zurückgekehrt war, kickt seit eineinhalb Jahren wieder bein aktuellen Tabellenneunten und erzielte im Herbst neun der 21 Tore der Union St. Aegidi.

Keine Zugänge - Fuchs und Scharrer nicht mehr dabei

Beim morgigen Trainingsauftakt wird Coach Thomas Paminger zwei Spieler vergeblich suchen. Während Offensivspieler Christoph Fuchs wieder zu seinem Stammverein nach Natternbach zurückgekehrt ist, hat der 32-jährige Defensivspieler Günter Scharrer seine Karriere beendet. "Auch wenn die beiden Abgänge weh tun, sind wir nicht auf der Suche nach Verstärkungen und werden auch aufgrund der fehlenden finanziellen Mittel keine Transfers tätigen", sagt Eduard Paminger und hofft, dass im Winter kein weiterer Spieler den  Verein verlassen wird.

Trainingslager in der Steiermark

Das erste von sechs oder sieben Testspielen wird am 24. Januar gegen UFC Eferding 1b bestritten. In der Vorbereitung zur Rückrunde steht auch ein Trainingslager im steirischen Gnas auf dem Programm. "Wir hoffen, ein ähnlich starkes Frühjahr spielen zu können, wie im letzten Jahr. Gelingt uns das, sollten wir uns noch um den einen oder anderen Platz verbessern und an die obere Hälfte der Tabelle anklopfen können. Uns erwartet jedoch eine schwierige Rückrunde, zumal sich einige Mannschaften im Winter verstärken", meint Eduard Paminger.

Günter Schlenkrich

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