Bruck-Peuerbach: Herbstmeister muss Kapitän vorgeben

Die ASKÖ Bruck-Peuerbach hat sich zwar mit zwei Spielern verstärkt und auch bereits ein Trainingslager abgehalten, drei Wochen vor dem Saisonauftakt hat der Herbstmeister der 2. Klasse West-Nord jedoch mit Personalproblemen zu kämpfen. So steht Kapitän Michael Berndorfer nach einem doppelten Jochbeinbruch in der entscheidenden Phase des Aufstiegskampfes nicht zur Verfügung. Zudem muss auch Mittelfeldspieler Maximilian Wiesinger nach einem Nasenbeinbruch einige Wochen pausieren.

"Wenn man den Kapitän vorgeben muss, tut das natürlich weh. Auch der Einsatz von Wiesinger im so wichtigen Auftaktspiel gegen Verfolger St. Willibald ist in Schwebe", zieren einige Sorgenfalten die Stirn von Trainer Robert Steiner. Dafür bereiten dem Coach die beiden Neuerwerbungen große Freude. "Stürmer Peter Trauner und Mittelfeldspieler Richard Benetseder haben bislang einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Doch die beiden Neuen müssen weiterhin hart arbeiten, um dann auch in der Stammformation zu stehen."

Hart gearbeitet hat der Tabellenführer auch im Trainingslager. "In Lutzmannsburg haben wir ausgezeichnete Bedingungen vorgefunden und konnten auf einem Naturrasenplatz trainieren", freut sich der Coach, der mit seiner Mannschaft bislang drei Testspiele bestritten hat: 4:1 gegen Prambachkirchen, 3:3 gegen Unterpullendorf und 0:5 gegen Passau. Am Sonntag wird gegen Mühlbach das nächste Vorbereitungsspiel bestritten. "Sieht man von den Verletzungen ab, verläuft die Vorbereitung bislang sehr gut. Die Mannschaft ist hochmotiviert und will den eroberten Aufstiegsplatz unbedingt ins Ziel bringen", so Steiner.

Den Grundstein für den Wiederaufstieg haben die Brucker mit einer tollen Herbstsaison gelegt, ist die Steiner-Elf noch ungeschlagen. "Der Aufstieg hat oberste Priorität, nur ist das nicht so einfach, wie es den Anschein macht. Aber sollten wir zum Auftakt gegen St. Willibald gewinnen, dann sieht es wirklich gut aus. Verlieren wir dieses richtungsweisende Spiel jedoch, rücken auch die anderen Mannschaften näher", hätte Robert Steiner nichts dagegen, das Ergebnis vom Hinspiel, in dem sich die Brucker mit 3:2 durchsetzen konnten, zu wiederholen.


Günter Schlenkrich

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