"7 Spieler können nur ein Mal trainieren"

Nach dem Herbstmeistertitel verpasste der SV RAIKA Taufkirchen/Pram in der 2. Klasse West-Nord aufgrund einer durchwachsenen Rückrunde letztendlich klar den Aufstieg. "Im Frühjahr waren wir einfach zu schwach und haben uns deshalb den Aufstieg auch nicht verdient", trauert Sektionsleiter Josef Glas der vergebenen Chance nicht nach.

Ein Manko bereitet dem Sektionsleiter hingegen Sorgen. "Bei uns sind sieben Spieler am Bau tätig und kommen erst am Donnerstag, oder Freitag wieder nach Hause, sodass sie in der Woche nur einmal trainieren können. Das war schon im Frühjahr so, und war auch mit ein Grund für die mäßigen Leistungen." Auch den Abgang eines wichtigen Spielers müssen die Taufkirchner verkraften. "Mit dem defensiven Mittelfeldspieler Patrick Pötzl hat uns der vielleicht beste Spieler verlassen. Aber da sein Vater Co-Trainer beim SK Schärding ist, konnten wir den Wechsel zum Landesligisten nicht verehindern", so Glas.

Ein Talent aus Ungarn soll die Lücke schließen. "Der 19-jährige Mark Koronics ist für diese Position vorgesehen und hat auch in den Testspielen einen guten Eindruck hinterlassen, er benötigt aber noch eine gewisse Zeit", will ihm der Sektionsleiter diese auch geben. Im Angriff ist ein alter Bekannter quasi wieder zu seinen Wurzeln zurückgekehrt. "Vor zehn Jahren habe ich Rudolf Bäcker nach Taufkirchen geholt, wo er jede Menge Tore geschossen hat. Nach einem Gastspiel in Neukirchen/Walde wird er nun wieder für uns auf Torejagd gehen", hofft Josef Glas auf zahlreiche Treffer des ungarischen Torjägers.

"Die Vorbereitung war nicht überragend, haben doch viele Spieler aus bereits erwähntem Grund, aber auch urlaubsbedingt, immer wieder gefehlt", sagt Glas. In den vier Testspielen (2:1 gegen Neukirchen/Walde, 5:1 gegen Schildorn, 0:6 gegen Andorf und 0:2 gegen ATSV Schärding wechselten demnach auch Licht und Schatten. Außer Benjamin Reisinger, dem die Leiste zu schaffen macht, ist der gesamte Kader fit. "Ich denke, dass beim Saisonstart alle Spieler dabei sein werden. Das Auftaktprogramm - gegen St. Agatha, St. Aegidi und Vichtenstein - sieht am Papier nicht allzu schwer aus, doch haben wir in der vergangenen Saison mit den Punkteverlusten gegen Agatha und Aegidi wohl den Aufstieg verspielt", hofft der Sektionsleiter rasch in die Gänge zu kommen.

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