Trainerwechsel in Rainbach/I.

Im Sommer 2011 musste sich die Union Rainbach/I. aus der 1. Klasse verabschieden und konnte in der 2. Klasse West-Nord bislang keine tragende Rolle spielen, wenngleich man sich in den vergangenen drei Jahren sukzessive steigern konnte. Nach einem letzten Platz sowie einem neunten und siebenten Rang zeigt der Pfeil in der aktuellen Saison in die falsche Richtung, reichte es im Herbst nur zum zehnten Tabellenplatz. Nach dem Ende der Zusammenarbeit mit Josef Pötzl schwingt ab sofort ein neuer Trainer das Zepter.

 

Ernüchterung nach Auftaktsieg

Nach einem Auftaktsieg in Agatha musste die Pötzl-Elf vier Niederlagen in Serie einstecken, ehe man gegen Schlusslicht Suben die Oberhand behielt. In der zweiten Herbsthälfte blieb die erhoffte Steigerung aus, konnte von sechs Spielen nur eines gewinnen und musste den Platz drei Mal als Verlierer verlassen. "Nach dem leichten Aufschwung in den vergangenen Jahren hätten wir uns eine weitere Steigerung erwartet, konnten das Vorhaben aber leider nicht realisieren. Während wir den Abgang von Dominik Schreiner nicht kompensieren konnten, ist mit Stürmer Karl Kapfhammer, der einen Kreuzbandriss erlitt, ein wichtiger Spieler ausgefallen", begründet Sektionsleiter Helmut Grömer das mäßige Abschneiden. "Zudem konnten wir zahlreiche enge Spiele nicht gewinnen und mussten unglückliche Niederlagen einstecken, hat im Herbst auch das nötige Quäntchen Glück gefehlt".

 

Gerald Kickinger schwingt das Trainerzepter - Ausschau nach Offensivkraft

Nach zweieinhalb Jahren endete nach der Herbstsaison die Ära von Trainer Josef Pötzl. "Nachdem wir ihn im Sommer zum Weitermachen überreden mussten, ist es in der Hinrunde nicht nach Wunsch gelaufen, weshalb wir in beiderseitigem Einvernehmen die Zusammenarbeit beendet haben. Pötzl ist aber eine ausgezeichneter Trainer und hat in den letzten Jahren gute Arbeit geleistet", sagt Grömer, der in der Winterpause mit Gerald Kickinger, der bis Mitte der Herbstsaison in Eggerding erfolgreich tätig war, einen neuen Coach verpflichten konnte. "Gerald ist nicht nur ein toller Trainer, sondern auch ein persönlicher Freund. Zudem kann er mit jungen Leuten sehr gut umgehen", ist der Sektionsleiter überzeugt, einen guten Griff getan zu haben. Da der Deutsche Lorenz Klausmann, der mit einer Rainbacherin befreundet ist, in den vergangenen beiden Jahren aber zumeist in der Reserve kickte, in den Kampfmannschaftskader aufrückt und als Libero vorgesehen ist, hat sich die Union Rainbach von Legionär Zsolt Szabo getrennt. "Wir haben zwei Offensivkräfte im Auge und wollen eine davon verpflichten", kündigt Helmut Grömer einen Transfer an.

 

"Der neue Trainer soll eine schlagkräftige Mannschaft formen"

In der Vorbereitung, die am nächsten Montag startet, erwartet die Kicker aus Rainbach ein scharfes Programm, sollen unter No-Coach Kickinger die physischen bzw. konditionellen Probleme ausgemerzt werden. Zudem steht in der Aufbauzeit wie im Vorjahr ein Trainingslager am Faaker See auf dem Programm. "Da keine großen Sprünge mehr möglich sind, wird kein konkretes Ziel vorgegeben. Der neue Trainer soll eine schlagkräftige Mannschaft formen, die mit möglichen punktuellen Verstärkungen im Sommer in der nächsten Saison die Möglichkeit hat, in der Tabelle weiter vorne mituzumischen. Somit betrachten wir die Rückrunde als Vorbereitung auf die kommende Meisterschaft", so Grömer.

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