Union Schardenberg: "Es war kein schlechter Herbst, aber auch kein guter"

"Auch wenn wir uns gegenüber den letzten beiden Saisonen steigern konnten, hält sich die Freude über den fünften Tabellenplatz in der 2. Klasse West-Nord in Grenzen. Denn die Union Steinbrunn Schardenberg war in der Vergangenheit zumeist im Vorderfeld der Tabelle präsent und sind nach einer kleinen Durststrecke wieder dorthin zurückgekehrt. Es war kein schlechter Herbst, aber auch kein guter", erklärt Sektionsleiter Dominik Huber, der von einem Mitmischen im Aufstiegskampf (noch) nichts wissen möchte.

 

"Remis-König" der Liga - daheim noch ungeschlagen

Die Mannschaft von Trainer Manfred Kasbauer musste in der Hinrunde lediglich zwei Niederlagen (in St. Willibald und in Vichtenstein) einstecken, konnte bislang aber auch nur vier Siege feiern. In den restlichen sechs Spielen teilte man mit dem Gegner jeweils die Punkte und avancierte zum "Remis-König" der Liga. "Alle zwölf Spiele im Herbst waren eng, sind die Siege, als auch Niederlagen jeweils nur mit einem Tor Unterschied ausgefallen. Während wir uns gegen vermeintlich schlechtere Mannschaften schwer getan haben, wie beim Zittersieg gegen Schlusslicht Suben, hat in den Spielen gegen die Top-Teams die Leistung durchwegs gepasst. So sind wir beim Unentschieden in Sigharting dem Herbstmeister auf Augenhöhe begegnet", weiß der Sektionsleiter, der sich augrund des Sieben-Punkte-Rückstandes zur Tabellenspitze keine großen Hoffnungen macht. "Ein Mitmischen im Aufstiegskampf ist nicht unmöglich, aus heutiger Sicht aber nicht realistisch". Während die Kasbauer-Elf in der Fremde ausgeglichen bilanziert, sind die Schardenberger auf der eigenen Anlage in dieser Saison nocht ungeschlagen.

 

Keine Transfers

Beim Trainingssauftakt am vergangenen Montag konnte Coach Kasbauer die "üblichen Verdächtigen" begrüßen. "Im Gegensatz zu den meisten anderen Vereinen finden wir ohne Legionäre das Auslangen. Wir haben zwar darüber nachgedacht, uns mit einem Legionär zu verstärken, uns - auch aufgrund des erheblichen Rückstandes - letzendlich aber gegen eine Verpflichtung entschieden, sodass wir im Winter weder Zu- noch Abgänge verzeichnen. In Schardenberg wird der aktuellen Generation noch einmal das Vertrauen geschenkt,  wenngleich in naher Zukunft Transferaktivitäten nicht auszuschließen sind", meint Dominik Huber.

 

Trainingslager in Melk

In der Vorbereitung schlagen die Kicker des Tabellenfünften ihre Zelte in Niederösterreich auf und halten in Melk ein Trainingslager ab. Obwohl man mit einer positiven Bilanz in den Duellen gegen die Top-Vier der Tabelle in den Aufstiegskampf unter Umständen noch eingreifen könnte, wird in Schardenberg der Ball flach gehalten. "Natürlich wollen wir eine gute Rückrunde spielen, streben eine gute Platzierung an und wollen spätestens in der nächsten Saison wieder angreifen. Da in der Tabelle hinter uns die Mannschaft sehr knapp beisammenliegen, geht es zunächst aber darum, den eroberten fünften Rang zu verteidigen", so Huber.

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