Union Kopfing: "Es ist wie verhext"

Am Sportfest am kommenden Wochenende hätte die Union Kopfing neben dem 50-jährigen Vereinsjubiläum auch gerne die Rückkehr in die 1. Klasse gefeiert. Doch wie im Vorjahr, als man zwei Runden vor Schluss die Tabelle angeführt hatte, aber nur als Vierter ins Ziel gekommen war, schrammte die Plöckinger-Elf am möglichen Aufstieg um Haaresbreite vorbei und wurde in der allerletzten Runde der 2. Klasse West-Nord, trotz eines 3:3-Unentschieden beim Meister in St. Willibald, von der Union Rainbach vom Aufstiegsplatz verdrängt. "Es ist wie verhext, aber das Glück kommt irgendwann einmal wieder zu uns zurück und starten in der kommenden Saison einen neuen Anlauf", erklärt Sektionsleiter Thomas Plöckinger.

 

Vergebene Matchbälle gegen Rainbach und in St. Willibald

Die Mannen von Trainer Josef Plöckinger sammelten im Herbst 22 Punkte und im Frühjahr 26 Zähler und waren im zweiten Jahr nach dem Abstieg auf Aufstiegskurs. Doch in den letzten zwei Runden mussten die Kopfinger mit den beiden Konkurrenten jeweils die Punkte teilen. "Auch wenn Rainbach einen Tick stärker war, hatte Ralph Parzer im direkten Duell in der 92. Minute den Matchball am Fuß und hätte den Relegationsplatz fixieren können, brachte das Leder aber nicht im Tor unter. Und zum Saisonausklang haben wir in St. Willibald geführt, mussten gegen Meister aber noch den Ausgleich hinnehmen und rutschten im allerletzten Moment auf den dritten Platz zurück", ist der Sektionsleiter enttäuscht. "Es ist schade, denn wir haben - wie im Vorjahr - eine starke Saison gespielt, hat nur die Krönung gefehlt. Zudem ist der Meistertitel der Reserve-Mannschaft etwas untergegangen und nicht entsprechend gewürdigt bzw. gefeiert worden".

 

24 Vlk-Tore - kompakte Defensive

Der Drittplatzierte feierte in der Fremde acht Siege, konnte auf eigenem Platz aber "nur" sechs "Dreier" einfahren. "Wir haben nur ein einziges Heimspiel gewonnen, aber mit fünf Unentschieden die Aufstiegschance vertan", weiß Thomas Plöckinger. Während nur der Meister öfter ins Schwarze traf - Ondrej Vlk für 24 der 73 Kopfinger Treffer verantwortlich zeichnete - kassierte keine Mannschaft weniger Gegentore. "Wir haben eine gute Saison absolviert, konnten in einigen Spielen den Sack aber nicht zumachen. Natürtlich waren wir einige Tage enttäuscht, inzwischen sind wir aber wieder guter Dinge und starten in der kommenden Saison den nächsten Anlauf", meint der Sektionsleiter.

 

Zwei Zugänge - "neue Saison, neues Glück"

Während im Sommer keine Abgänge zu erwarten sind, verzeichnet die Union Kopfing zwei Zugänge. Neben dem 33-jährigen linken Flügelspieler Attila Nemeth (Raab) wird mit David Alteneder (Eggerding) auch ein junger Torwart das Union-Trikot tragen. "Sollte sich nicht etwas Überraschendes ergeben, ist das Transferprogramm abgeschlossen", so Plöckinger. Am 11. Juli starten die Kopfinger in die Vorbereitung auf die neue Saison, die ein besseres Ende als die letzten beiden Spielzeiten nehmen soll. "Neue Saison, neues Glück. Wir krempeln die Ärmel hoch und werden im dritten Jahr in der 2. Klasse alles daransetzen, am Ende der Saison auf einem Aufstiegsplatz zu landen", wünscht sich der Sektionsleiter einen anderen Saisonverlauf.

 

Transferliste

 

Günter Schlenkrich

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