Wesenufer: "Müssen das Beste aus der Situation machen"

Nach einer enttäuschenden Herbstsaison ion der 2. Klasse West-Nord, in der die Mannschaft von Trainer Ulrich Zinhobl nur den neunten Platz belegte, sind die Kicker der Union Wesenufer seit geraumer Zeit überaus fleißig. "In der Vorbereitung haben wir bereits die ersten beiden Wochen hinter uns gebracht und vor allem am vergangenen Wochenende intensive Trainingstage auf dem eigenen Sportgelände abgehalten", weiß Sektionsleiter Rene Dobetsberger, an dem die Übertrittszeit spurlos vorübergegangen ist.

In Wesenufer hat man im Winter zwar Ausschau nach Verstärkungen gehalten, verzeichnete letztendlich aber weder Zu- noch Abgänge. Dennoch stehen Coach Zinhobl - zumindest theoretisch - zwei neue Kaderspieler zur Verfügung. "Nachdem wir zu Saisonbeginn Lush und Mazllum Gashi aus dem Kader eliminiert haben, sind mit den beiden Spielern im Winter Gespräche geführt worden, kehren die Brüder wieder in den Kader zurück", so Dobetsberger. "Doch während Lush Gashi wieder ins Training eingestiegen ist, hat sich Mazllum bei einem Hobby-Turnier den Fuß gebrochen."

Bei der Union Wesenufer hofft man jedoch, nachdem der Verletzungsteufel in der Hinrunde den Kader dezimierte, fortan möglichst verletzungsfrei über die Runden zu kommen. In der ersten Phase der Aufbauzeit bittet Coach Zinhobl seine Mannen drei Mal in der Woche zum Training. "Wir verzichten zwar auf ein Trainingslager in der Ferne, halten aber in der Vorbereitungszeit ein oder zwei intensive Trainingswochenenden ab", sagt der Sektionsleiter, der - bis zum Kälteeinbruch - von guten Trainingsbedingungen spricht. Das erste Testspiel bestreitet die Zinhobl-Elf am 18. Februar gegen Bruck-Peuerbach.

In der Rückrunde wird nicht nur eine Leistungssteigerung angestrebt, sondern soll vor allem der Heim-Fluch gebannt werden, konnte bislang doch kein einziges der sechs Heimspiele gewonnen werden. "Die Saison ist für uns zwar mehr oder weniger schon gelaufen, wir müssen aber das Beste aus der Situation machen. Natürlich möchten wir den einen oder anderen Platz gutmachen, der Blick richtet sich aber auch schon auf die kommende Meisterschaft, in der wir eine wesentlich bessere Rolle spielen wollen", meint Rene Dobetsberger.


Günter Schlenkrich

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