Trainerwechsel und Kaderveränderungen in Rainbach/I.

Nach dem letztjährigen Abstieg in die 2. Klasse West-Nord ereilte die Union Haberl-Weikl Rainbach/Inkreis in dieser Saison die Höchststrafe. Die im Vorjahr stark verjüngte Gaderbauer-Elf konnte am 18. September 2011 (4:2 gegen St. Aegidi) den einzigen Saisonsieg feiern, blieb in den folgenden 19 Spielen ohne vollen Erfolg und musste in den letzten acht Runden der Meisterschaft ausschließlich Niederlagen einstecken. Mit im Frühjahr nur fünf erzielten Toren reichte es für die Kicker aus Rainbach am Ende wenig überraschend nur zum letzten Tabellenplatz.


"Es war eine rabenschwarze Saison - wir sind froh, dass die Meisterschaft vorbei ist. Nach dem Abstieg im Vorjahr und der Verjüngung der Mannschaft war die Erwartungshaltung gering, einen derartigen Absturz haben wir aber nicht befürchtet", kann Sektionsleiter Helmut Grömer das katastrophale Abschneiden noch immer nicht fassen. "Zum einen ist die Mannschaft jung und unerfahren, und zum anderen waren wir in der Offensive viel zu harmlos, präsentierte sich unser Angriff als Lüfterl", weiß der Sektionsleiter, wo der Schuh am stärksten drückt.

In Rainbach hat man die Saison inzwischen abgehakt und krempelt ab sofort die Ärmel hoch. Neben einem Trainerwechsel - Josef Pötzl, der vor einer Auszeit Co-Trainer bei Landesligist SK Schärding war, folgt Kurt Gaderbauer nach - nimmt der Tabellenletzte auch eine Runderneuerung des Kaders vor. Während mit Karl Kapfhammer (St. Roman), Andreas Gaderbauer (Taufkirchen/Pram) sowie den beiden Legionären Jan Markuzi und Michal Hajny vier Spieler nicht mehr zur Verfügung stehen, hat sich der Nachzügler in der Sommerpause bereits mit drei Akteuren verstärkt.

So werden Georg Jell (Freinberg), Manuel Gahbauer (Taufkirchen/Pram) und Akzeylan Sahin, der zuletzt in Deutschland tätig war, künftig das Rainbacher Trikot überstreifen. "Wenn alles klappt, wird im Sommer noch ein weiterer Spieler zu uns stoßen. Mit diesen Transfers haben wir vor allem die Offensive verstärkt", weiß Grömer, der sich in der nächsten Saison keine Wunderdinge, aber eine Leistungssteigerung erwartet. "Die Rote Laterne wollen wir so rasch wie möglich loswerden und in den Kampf um den letzten Platz nicht mehr verwickelt werden. Mit den Verstärkungen sollte ein Platz im Mittelfeld der Tabelle möglich sein."


Günter Schlenkrich

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