Union St. Willibald ist dank Last-Minute-Elfmeter "Rote Laterne" los

In der sechsten Runde der 2. Klasse West-Nord trafen in der Begegnung zwischen der Union Guschlbauer St. Willibald und dem UFC Raika Hartkirchen zwei sieglose Nachzügler aufeinander. Demnach ging es im Kellerderby zwischen dem Schlusslicht und dem Vorletzten im direkten Duell gegen die "Rote Laterne". Nachdem die Heimelf von Neo-Trainer Johann Buchinger zwei Mal eine Führung nicht behaupten konnte, sah es bereits nach einer Punkteteilung aus, ein Elfmeter in Minute 94 bescherte den Hausherren aber einen 3:2-Sieg. Während die Union nach insgesamt fünf Pleiten in Serie in der Tabelle wieder anschreiben konnte, sind die Hartkirchener nach einem Gruppenwechsel in der neuen Liga noch nicht angekommen und mussten am Samstagnachmittag die Heimreise mit der "Roten Laterne" im Gepäck antreten.

 

Nach annulliertem Tor und Lattentreffer stellt neuer Legionär auf 1:0

Nach den bislang wenig berauschenden Leistungen bzw. Ergebnissen war beiden Mannschaften im Waldstadion eine Verunsicherung deutlich anzusehen. Dennoch hatten die Hausherren mehr vom Spiel und kamen auch zu einigen klaren Chancen, konnten diese aber nicht nutzen. Zudem wurde der vermeintliche Führungstreffer durch Ondrej Jankele annulliert, da Schiedsrichter Baumann zuvor nach einer Flanke den Ball berührt hatte. Nachdem der neue Legionär aus Tschechien nur die Latte getroffen hatte, traf Jankele kurz vor der Pause dann aber doch ins Schwarze, als der 23-Jährige einen Stanglpass zum 1:0-Halbzeitstand verwertete.

Jankele schnürt Doppelpack - Gäste gleichen zwei Mal aus

Nach Wiederbeginn ließ die Buchinger-Elf etwas nach, bekamen die Zuschauer in der Anfangsphase des zweiten Durchgang nicht allzu viel zu sehen. Nach einer Stunde ging es dann aber Schlag auf Schlag. Zunächst gelang dem Liga-Neuling aus heiterem Himmel der Ausgleich, als Christoph Hofer plötzlich alleine vor dem Union-Kasten auftauchte und auf 1:1 stellte. Doch nur 180 Sekunden später gaben die Heimischen darauf die passende Antwort - wieder war es Jankele, der nach einer Hereingabe erfolgreich war. Aber auch diese Führung konnten die St. Willibalder nicht behaupten - nach einem kurz abgespielten Freistoß zog Marcel Falkner aus rund 25 Metern ab und überraschte Union-Schlussmann Tobias Wagnermair.

Elfmeter bringt in Minute 94 die Entscheidung

Nach dem erneuten Hartkirchener Ausgleich stand das Kellerderby auf Messers Schneide. In der Schlussphase, Aufregung im UFC-Strafraum, nach einem vermeintlichen Handspiel blieb die Pfeife des Unparteiischen aber stumm. Als es bereitss nach einer Punkteteilung aussah, zeigte der Referee in Minute 94 im Hartkirchener Sechzehner, nachdem der eingewechselte Michael Helml zu Fall gebracht worden war, auf den Punkt - Florian Brunnbauer übernahm die Verantwortung, verwandelte den Elfmeter und bescherte der Union St. Willibald nach einer langen Durststrecke einen 3:2-Sieg.

Roland Ketter, Sektionsleiter Union St. Willibald:
"Es war ein verdienter Sieg, aufgrund der vergebenen Chancen haben wir uns das Leben aber selbst schwer gemacht, zudem war die Mannschaft nach den vielen Niederlagen verunsichert. Der Dreier ist für die Moral ungemein wichtig und freuen uns über das Loswerden der Roten Laterne. Auch wenn der Herbst aufgrund des verpatzten Starts gelaufen ist, wollen wir am kommenden Wochenende, gegen Stroheim, nachlegen und uns ehestmöglich vom Ende der Tabelle entfernen".

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