Mehrere Baustellen in Ort/I.

Nach dem Abstieg in die 2. Klasse West und einer enttäuschenden Herbstsaison konnten die Verantwortlichen und Aktiven des TSV Zahrer Ort/I. auch im Winter bislang den Pfeil noch nicht nach oben drehen. "Wir finden derzeit einige Baustellen vor und haben offensichtlich noch mit den Auswirkungen des Abstiegs zukämpfen. Denn wir sind lange noch nicht dort, wo wir sein wollen", erklärt Sektionsleiter Christian Ranseder, zugleich auch Libero der Mannschaft.

Der Tabellenachte bereitet sich seit drei Wochen auf die Frühjahrssaison vor, die Mannschaft von Trainer Rudolf Weberschläger hat jedoch mit einigen Problemen zu kämpfen. "Beim einen oder anderen Spieler ist die Einstellung nicht optimal, zudem ist der nötige Teamgeist derzeit nicht vorhanden", so Ranseder, dem die Bandscheibe zu schaffen macht und deshalb kürzer treten muss. Die Langzeitverletzten Andreas Huber und Richard Arth befinden sich hingegen im Aufbautraining und sollten in absehbarer Zeit wieder in die Mannschaft zurückkehren.

In den ersten beiden Testspielen (1:2 gegen Suben und 2:5 gegen Enzenkirchen) musste sich die Weberschläger-Elf jeweils geschlagen geben. "In diesen Partien haben wir gesehen, dass noch einiges fehlt. In der verbleibenden Zeit der Vorbereitung haben wir deshalb noch sehr viel zu tun", sagt der Sektionsleiter. "Da es aufgrund der aktuellen Tabellensituation wenig Sinn macht, sich zu verstärken, haben wir im Winter auch bewusst auf Transfers verzichtet und gehen mit einem unveränderten Kader in die Rückrunde."

Das bestehende Personal soll sich selbst aus dem Sumpf ziehen und eine Trendwende herbeiführen. "Wir betrachten diese Saison als Übergangsjahr, müssen aber rasch wieder in die Gänge kommen, um dann in der nächsten Meisterschaft wieder eine bessere Rolle spielen zu können", so Ranseder. Das nächste Testspiel bestreiten die Orter am kommenden Sonntag gegen Taufkirchen/Pram. "Eine Rangverbesserung ist im Frühjahr nicht mehr möglich, vielmehr müssen wir aufpassen, nicht noch weiter abzurutschen. Das einzige Ziel ist deshalb, den achten Platz zu vertreidigen", hofft der Sektionsleiter, das Vorhaben auch umsetzen zu können.

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