Union Polling: "Die Hoffnung stirbt zuletzt"

Nach einem fünften und siebenten Platz ist die Union Polling auch in der aktuellen Saison der 2. Klasse West im Mittelfeld der Tabelle zu finden. Nach einem holprigen Start kam die Mannschaft von Neo-Trainer Horst Wintersteiger in die Gänge, in der Hinrunde reichte es aber nur zum sechsten Rang. "Wir hatten mit einer schweren Auslosung zu kämpfen, zudem am Anfang eine spielfreie Runde und sind früh ins Hintertreffen geraten. Aber unsere Mannschaft verfügt über eine gewisse Qualität", hat Sektionsleiter Jochen Lohberger die Hoffnung auf ein Mitmischen im Aufstiegskampf noch nicht aufgegeben.

 

Nach Fehlstart mit Siegesserie - daheim noch ungeschlagen

Die Pollinger konnten aus den ersten vier Spielen nur zwei Punkte holen, ehe die Wintersteiger-Elf einen Lauf startete und in den folgenden vier Runden durchwegs Siege feierte. In den letzten vier Partien fuhr der Tabellensechste zwei "Dreier" ein und verzeichnet nach der Hinrunde einen Acht-Punkte-Rückstand auf einen Aufstiegsplatz. "Coach Wintersteiger hat die Mannschaft im Sommer übernommen und musste sich von seinem Kader zunächst ein Bild machen. Leider ist uns kein guter Start geglückt, zudem konnten wir einige Spiele, obwohl wir die bessere Mannschaft waren, nicht gewinnen", trauert der Sektionsleiter etlichen liegen gelassenen Punkten nach. Während die Auswärts-Bilanz eine ausgeglichene ist, blieb die Union Polling im heimischen Launerbergstadion im Herbst ungeschlagen. "Auch wenn wir mit einigen Verletzungen zu kämpfen hatten und immer wieder zwei, drei Spieler vorgeben mussten, hätten wir uns etwas mehr erwartet, aber die Hinrunde ist nicht nach unserem Wunsch verlaufen. Demzufolge sind wir mit dem Abschneiden nicht restlos zufrieden, wenngleich im Frühjahr noch einiges möglich ist", so Lohberger.

 

Möglicher Abgang - keine Zugänge zu erwarten

Beim Trainingsauftakt am 26. Januar wird Coach Wintersteiger einen kaum bis gar nicht veränderten Kader vorfinden. Bis auf Alen Skoro, der vor einem Wechsel steht und im Frühjahr voraussichtlich verliehen wird, sind keine Veränderungen zu erwarten. "Auch wenn sich einige Spieler angetragen haben, sind keine Transfers geplant und werden aus heutiger Sicht ohne Verstärkung in die Rückrunde gehen. Da die im Herbst verletzten bzw. angeschlagenen Spieler in der Winterpause ihre Wehwehchen auskuriert haben sollten, steht dem Trainer ein starker Kader zur Verfügung", meint Jochen Lohberger.

 

Trainingslager in Prag

Im Rahmen der Vorbereitung steht ein Trainingslager in Prag, der Heimat der beiden Pollinger Legionäre, Petr Junek und Milan Svoboda, auf dem Programm. Obwohl der Rückstand auf einen Aufstiegsplatz satte acht Punkte beträgt, wollen die Mannen rund um Horst Wintersteiger das Feld nicht kampflos räumen. "Auch wenn der Meistertitel aktuell nicht realistisch ist, wollen wir die Top-Teams ärgern. Aufgrund der Tatsache, dass uns im Frühjahr sieben Heimspiele erwarten und wir auf eigener Anlage noch ungeschlagen sind, rechnen wir uns durchaus Chancen aus, in den Aufstiegskampf noch eingreifen zu können. Zudem stirbt die Hoffnung bekanntlich zuletzt", hofft der Sektionsleiter in der Rückrunde auf einen Lauf.

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