UFC Mettmach: Alter Bekannter schwingt wieder das Trainerzepter

UFC Mettmach belegte in der vergangenen Saison in der 2. Klasse West den enttäuschenden und unter den Erwartungen liegenden zehnten Rang. Die Mannschaft sammelte lediglich 27 Punkte in 24 Spielen und konnte so nicht mit ihrer Leistung zufrieden sein. Auch Josef Wageneder, der seit 2004 als Sektionsleiter die Verantwortung trägt, ist mit der gezeigten Performance nicht glücklich: „Natürlich waren wir am Ende ganz und gar nicht zufrieden. Wir haben uns sicherlich vor der Saison mehr erhofft und wollten eigentlich einen Platz unter den ersten Sechs in der Tabelle erreichen. Das haben wir leider nicht geschafft und deswegen überwiegt am Ende die Enttäuschung“.

 

Durchwachsene Saison

Die ersten zwölf Partien waren für die Mettmacher nicht unbedingt erfolgreiche. Man konnte nur vier Matches für sich entscheiden, musste in drei Spielen mit dem Gegner die Punkte teilen und verließ ganze fünf Mal den Platz als Verlierer. Großes Manko war in dieser Phase der Saison die Anzahl der geschossenen Tore. Mit 20 Treffern stellte der UFC die drittschächste Offensive der Liga. Insgesamt sammelte man im Herbst 15 Zähler und landete auf dem neunten Rang. Auch die zweite Saisonhälfte konnten die Kicker aus Mettmach nicht erfolgreicher gestalten. Nur zwölf Punkte standen im Frühjahr zu Buche und so verschlechterte man sich in der Rückrundentabelle im Gegensatz zum Herbst sogar um zwei Plätze. Auch die Torausbeute und die Durchschlagskraft der Offensive konnte in der zweiten Saisonhälfte nicht verbessert werden: Mit 18 Treffern schoss man sogar zwei weniger als noch in der Hinrunde. „Wir konnten die Leistung in der Vorbereitung sowie in den Trainingseinheiten nicht auf die Meisterschaft übertragen. Natürlich waren auch viele Verletzungen und Sperren dabei, die uns das Leben nicht leichter gemacht haben. Am Ende ist es sicher nicht so gelaufen, wie wir uns es erhofft hätten“, erklärt Josef Wageneder.

 

Neuer Coach soll für nötigen Schwung sorgen

Mit Ronald Elflein nimmt ein alter Bekannter wieder auf der Mettmacher Trainerbank Platz. Der erfahrene Coach war während seiner Karriere bereits einige Jahre erfolgreich beim UFC tätig und kehrt nun wieder an seine alte Wirkungsstätte zurück. „Wir erwarten uns, dass er mit seinem Wissen und seiner Erfahrung guten Einfluss auf die Mannschaft hat. Er soll dem Team in spezifischen Situationen weiterhelfen und positiven Schwung sowie Elan mitbringen“, meint der Sektionsleiter. Auch am Spielermarkt war der Klub im Sommer aktiv und verpflichtete Daniel Janus aus Tschechien. Der robuste und schnelle Stürmer soll das Offensivproblem beheben. Der Legionär wird künftig die Aufgabe haben, die herausgespielten Chancen im Strafraum zu verwerten. Der Sektionsleiter traut ihm zehn bis 15 Treffer in der Saison zu. Ex-Coach Josef Daxecker schwingt nun bei Bezirksligist Eggelsberg das Trainerzepter. Bernhard Kaser fehlt derzeit die Lust am Kicken, weshalb sich der Routinier eine Auszeit nimmt.

 

„Wollen Platz unter den ersten Fünf in der Tabelle“

Die Mettmacher bestritten bereits drei Testmatches. So konnte die Elflein-Elf gegen Weng mit 5:2 gewinnen. Außerdem erreichte man gegen Laab ein 1:1-Unentschieden und durfte sich gegen Bruck über einen 3:2-Sieg freuen. Die Trainingsbeteiligung sowie die Performance in den Vorbereitungsspielen gibt Hoffnung für die kommende Saison und lässt bei Josef Wageneder Euphorie aufkommen: „Wir sind derzeit sehr gut drauf und hoffen, dass wir diese Leistung und diesen Schwung in die Meisterschaft mitnehmen können. Wir haben die Qualität sowie das Potential im Kader, dass wir einen fünften Rang in der Tabelle erreichen können und das ist auch unser Ziel“.

 

Zugänge:
Ronald Elflein, Trainer (UFC Mettmach Nachwuchs)
Daniel Janus (Tschechien)

Abgänge:
Josef Daxecker, Trainer (USV Eggelsberg/Moosdorf)
Bernhard Kaser (Karrierepause) 

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