Union Polling setzt seine Siegestour auch in Aspach/Wildenau fort

Die Union Polling reiste mit einer großen Portion Selbstvertrauen zum Derby nach Wildenau, konnte die Truppe von Horst Wintersteiger die letzten drei Partien für sich entscheiden. Hinter der Union Aspach/Wildenau liegen hingegen punktelose Wochen, ist der letzte volle Erfolg schon mehrere Wochen her. Die Gäste gingen als klarer Favorit in dieses Match, wollte man sich durch einen weiteren Dreier den Spitzenplätzen mit großen Schritten nähern.

Gastgeber geht verdient in Führung

Zu Beginn dieses 2. Klasse West Derbys zeigten die Pollinger wieder ihr altes Leiden. Wie in den ersten Saisonspielen verschlief die Wintersteiger-Elf die ersten Minuten und lies dadurch den Gegner gut ins Spiel kommen. Bei den Gästen fehlte zudem Richard Angermair, eine wichtige Stütze der Pollinger. Die Hausherren bereicherten das Derby und kamen gleich zu der ein oder andere guten Torchance. Vor allem Aspachs Karl Walzinehgawger war nicht unter Kontrolle zu bringen, hatten die Pollinger Abwehrspieler ihre Mühen. In der 16. Spielminute gelang dem Gastgeber verdient das 1:0, beförderte Christoph Baier den Spielball in die Maschen.

Pollings Umstellung bringt den Motor zu laufen

Horst Wintersteiger hatte genug gesehen, stellte er nach dem Rückstand sein Team um. Auf der anderen Seite bekamen die Aspacher einen Nackenschlag versetzt, musste Spielertrainer Karl Walzinger in der 16. Spielminute verletzt vom Platz gehen. Dieser Ausfall war vom Gastgeber einfach nicht zu kompensieren, fehlte Walzinger an allen Ecken und Enden. Dieser Ausfall und die Umstellung der Gäste tat der Gästemannschaft gut, fand die Wintersteiger-Truppe nun den roten Spielfaden. Lange dauerte es nicht, da stand es in einem bisher spannenden Derby plötzlich 1:1. Denn in der 21. Spielminute konnte Daniel Reisinger seinen nächsten Saisontreffer schnüren.

Hintermaier macht ordentlich Dampf

Von Minute zu Minute übernahmen die Gäste immer mehr das Kommando, war von den Aspachern nicht mehr viel zu sehen. Die Angriffe gingen nun nur noch auf das Tor der Heimischen. In der 35. Minute wurde bei den Gästen bereits das erste Mal gewechselt, kam Markus Hintermaier, welcher ordentlich Schwung brachte. Kurz vor der Pause bedankte sich Hintermaier für die Einwechslung, welcher seinen Kollegen Daniel Reisinger perfekt bediente und der das Leder in gewohnter Manier über die Linie beförderte. Nach der Pause änderte sich am Spielgeschehen nicht mehr viel, erzeugte Polling mit vielen Angriffen weiterhin Druck. Die Hausherren kamen wenn überhaupt nur noch zu Halbchancen, war man dem Gegner sichtlich unterlegen.

Walzinger-Elf schwächt sich selbst - Badegruber-Tor entscheidet das Derby

In der 56. Spielminute musste Aspachs Stefan Reichinger nach einem erneuten Foulspiel mit gelb-rot vom Platz gestellt werden. Die Gäste drängten in weiterer Folge auf den dritten Treffer, welcher kurz darauf folgte. Philipp Badegruber stellte auf 3:1 und machte somit alles klar. In der restlichen Spielzeit kam die Union Polling zu weiteren tollen Chancen, welche alle kläglich vergeben wurden. Kurz vor dem Schlusspfiff folgte noch ein Eigentor der Aspacher, endete die doch einseitige Begegnung mit 4:1 für Polling.

Polling nimmt Jagd auf die Spitzenplätze

Die Wintersteiger-Elf konnte die Pflichtaufgabe gegen Aspach gut meistern, nimmt die Aufholjagd kein Ende. Durch diesen Derbyerfolg konnte Polling einen Platz gut machen, liegt man nun fünf Punkte hinter dem Tabellenführer. Für die Walzinger-Elf setzte es die nächste Niederlage, könnte man nach diesem Spieltag auf den vorletzten Platz zurückrutschen.

 

Stimmen zum Spiel:

Horst Wintersteiger, Trainer Union Polling:

"Die Anfangsphase haben wir heute wieder einmal total verschlafen, musste ich nach dem Rückstand  handeln und umstellen. Nach einer halben Stunde sind wir richtig in Fahrt gekommen und das Spielgeschehen verlagerte sich in die Hälfte des Gegners. Markus Hintermaier hat heute ordentlich Schwung gebracht und gleich zwei Tore aufgelegt. Aufgrund der zweiten Halbzeit haben wir einen hoch verdienten Sieg eingefahren, welcher auch deutlich höher ausfallen hätte können".

Die Besten: Markus Hintermaianrsdesivbar, Christian Reinthgwoefaler

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