Königswiesen: Nach Abstieg schnell gefestigt - "Sechser"-Abgang schmerzt

altNachdem die Union Königswiesen letzte Saison in der Landesliga mit nur drei Punkten sang- und klanglos wieder in die Bezirksliga Nord abgestiegen ist, scheint sich nun die Söllradl-Elf wieder gefunden zu haben. Platz fünf und nur vier Punkte Rückstand auf den Tabellenersten aus St. Oswald stimmt den Trainer aus Gallneukirchen sehr positiv, während die Tatsache, dass sich ein wichtiger Schlüsselspieler eine Auszeit, schmerzt: „Wir sind sehr traurig über seine Entscheidung, müssen sie jedoch akzeptieren. Er wird wohl nicht zu ersetzen sein“, trauert Trainer Horst Söllradl dem defensiven Mittelfeldspieler Florian Hackl aus Weitersfelden nach. 


Selbstvertrauen als Erfolgsrezept

„Mit der Herbstsaison bin ich natürlich sehr zufrieden. Wir haben bis zum Schluss um den Herbstmeistertitel gekämpft, dass obwohl die Mannschaft in der Landesliga viel Selbstvertrauen verloren hat“, bilanziert Coach Söllradl. Auch über Platz zwei in der E24-Tabelle ist der Übungsleiter sehr erfreut: „Wir haben es geschafft wieder mehr junge Spieler in die Mannschaft einzubauen. Die Einstellung der Spieler ist optimal. In der LLO zeigte die Mannschaft bei einem Rückstand keine Reaktion – diese Saison ist es anders – die Mannschaft hat wieder Selbstvertrauen.“ Als Negativerlebnis der Hinrunde erwähnt der Trainer die letzte Runde gegen St. Oswald. Im Spitzenspiel musste sich die Union doch klar mit 1:3 geschlagen geben.


Schmerzhafter Abgang

Mit Florian Hackl nimmt sich der Sechser der Union Königswiesen vorerst eine Auszeit. „Er hat es bereits vor dem Spiel gegen St. Oswald angedeutet. Hackl hat im Mittelfeld die meisten Angriffe der Gegner abgefangen und war somit extrem wichtig für die Mannschaft. Neben dem Abgang von Hackl, wechselt der von Unterweißenbach ausgeliehene Georg Brandstetter wieder zurück zu seinem Stammverein. Zur Transferpolitik meint Söllradl: „Auf Grund der sehr guten Tabellensituation sind keine Zugänge geplant. Falls sich etwas ergibt und ein Spieler zum Beispiel eine Verein sucht,  werden wir natürlich aktiv“.


Platz unter den Top vier als Ziel – Lembach Geheimfavorit für Aufstieg

„Nach der sehr guten Hinrunde traue ich uns einen Tabellenplatz unter den ersten vier zu. Der Geheimfavorit für den Aufstieg ist für mich Lembach. Obwohl die Elf aus St. Oswald als Herbstmeister überwintert ist, sind sie für mich nicht der Favorit für den Aufstieg, da mit Peter Hartl der Goalgetter zur Union Perg wechselt“, analysiert der KW-Coach die Situation um den Aufstieg in die Landesliga.

Auf Naturrasen in Burgau in der Steiermark holt sich die Union vom 07. März bis zum 10. März den letzten Feinschliff für die Frühjahrssaison. Offizieller Trainingsbeginn ist der 28. Jänner, wobei die Spieler bereits jetzt Laufeinheiten absolvieren.


Roland Bauer

 

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.