Union Julbach: Ein Heimkehrer und ein Abgang

Nach dem sofortigen Abstieg aus der Landesliga gestaltete die Union LSDEnergy Julbach die Rückkehr in die Bezirksliga Nord erfolgreich. Auch wenn auf den Herbstmeister aus Vorderweißenbach fünf Punkte fehlen, überwintern die Mannen von Coach Jochen Fröschl als Zweiter am Relegationsplatz. "Nach dem Abstieg war ein Top-Fünf Platz unser Ziel, konnten das Vorhaben realisieren und sind demnach zufrieden. Im Frühjahr haben wir um den Klassenerhalt gekämpft, waren im Herbst wieder voll dabei und haben vermutlich das intensivste Jahr der Vereinsgeschichte hinter uns. Demzufolge ist der Akku komplett leer und muss aufgeladen werden", erklärt Sektionsleiter Helmut Barth, der in der noch jungen Winterpause einen Heimkehrer begrüßen konnte, aber auch einen Abgang zur Kenntnis nehmen musste.

 

Perfekter Saisonstart - in der Fremde mit Problemen

Mit fünf Siegen am Stück kamen die Mühlviertler exzellent aus den Startblöcken, ehe die Union in Haibach die erste Niederlage einstecken musste. Die zweite Herbsthälfte war von einem Auf und Ab geprägt, standen in den übrigen sieben Spielen vier weiteren Siegen drei Pleiten gegenüber. "Wir standen im gesamten Jahr unter Druck, weshalb während der Herbstsaison zusehends die Kräfte schwanden und am Ende die Luft heraußen war. Dennoch hat die Mannschaft eine starke Hinrunde absolviert und die Erwartungen erfüllt", ist der Sektionsleiter zufrieden. Während der Absteiger die sechs bisherigen Heimspiele allesamt gewinnen konnte, musste die Fröschl-Elf in der Fremde sich vier Mal geschlagen geben. "Wir haben unsere traditionelle Heimstärke untermauert, aber auswärts zu viele Spiele verloren bzw. Punkte liegenlassen", so Barth, der sich über 33 Treffer freuen konnte. Während nur der Herbstmeister öfter jubeln durfte, kassierten drei Mannschaften weniger Gegentore. "Die Performance war in Ordnung und sind in der Tabelle ganz vorne dabei, hat im Herbst fast alles gepasst", meint Helmut Barth.

 

Sigl kehrt nach Julbach zurück - ein Abgang

In der noch jungen Winterpause hat sich in Julbach am Personalsektor bereits etwas getan. Während Offensivspieler Markus Lauss nach Nebelberg zurückkehrt, schlägt Tobias Sigl den umgekehrten Weg ein, wechselt der Verteidiger nach zweieinhalb Jahren in Nebelberg wieder zu seinem Stammverein. "Darüberhinaus sind im Winter keine Transfers geplant. Dafür wird das Trainer-Team aufgestockt", spricht der Sektionsleiter den Deutschen Maik Stöhrer an, der künftig die Torleute trainieren wird. Nach einem intensiven Jahr wird die Winterpause in vollen Zügen genossen, ehe die Julbacher am 23. Januar die Vorbereitung in Angriff nehmen, in der auch ein Trainingslager im steirischen Kapfenberg auf dem Programm steht.

 

Richtungweisender Rückrundenstart

Trotz einer Präsenz im Aufstiegskampf verspürt man in Julbach keinen Druck. "Ein Top-Fünf-Platz war und bleibt das Ziel. Natürlich wollen wir in der Tabelle weiterhin ganz vorne mitmischen, der sofortige Wiederaufstieg ist in dieser Saison aber nicht geplant, wenngleich er passieren darf", so Barth, der mit der Relegation liebäugelt. "Die Relegation ist überaus interessant, weshalb wir versuchen werden, den eroberten zweiten Platz zu verteidigen. Aber bereits zum Rückrundenauftakt werden wir wissen, wohin die Reise gehen kann, zumal wir im ersten Pflichtspiel in neuen Jahr in Vorderweißenbach auf den Herbstmeister treffen".

 

Günter Schlenkrich

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