Nach solider Saison, Trainerwechsel in Wartberg/Aist

Im Vorjahr konnte die TSU Wartberg/Aist nur über den Umweg der Relegation (gegen Eggerding) die Klasse halten, in der abgtelaufenen Saison machten die Wartberger mit dem Abstiegsgespenst aber keine Bekanntschaft, sammelten in der Bezirksliga Nord  34 Punkte und landeten als Neunter im sicheren Mittelfeld der Tabelle. Nachdem Ende der Ära von Manuel Mayrhofer schwingt ab sofort mit Andreas Leitner ein Trainer das Zepter, der nach einer Tätigkeit beim damaligen Landesligisten aus Freistadt sowie einer Auszeit wieder auf den Platz zurückkehrt. "Da ich Sportchef Matej Pavlovic aufgrund unserer gemeinsamen Zeit in Freistadt kenne, hat sich dieses Engagement ergeben", begründet der Neo-Coach den Wechsel zur TSU.

 

Nur 30 TSU-Treffer, aber stärkste Defensive der Liga

Obwohl nach 20 im Herbst gesammelten Punkten in der Rückrunde lediglich 14 Zähler am Wartberger Konto landeten und es am Ende "nur" zum neunten Rang reichte, absolvierte die TSU eine anständige und sorgenfreie Meisterschaft. Zudem eroberte der Klub im Reserve-Bewerb den Meistertitel. Während der Neuntplatzierte nur 30  Mal ins Schwarze traf und lediglich der "Prügelknabe" aus St. Oswald weniger oft jubeln durfte, stellte die TSU Wartberg/Aist mit 30 Gegentoren die stärkste Defensive der Liga, kassierten Keeper Bernhard Weiss und Co. zehn Gegentore weniger als der Meister aus Vorderweißenbach. Die Wartberger feierten fünf Heimsiege und fuhren in der Fremde vier "Dreier" ein.

 

Neuer Trainer - geringfügige Kaderveränderung

Ab sofort trägt in Wartberg mit Andreas Leitner ein 45-jähriger Coach die Verantwortung. "Mir gefällt die Philosophie des Vereins, vorwiegend mit eigenen Spielern zu arbeiten. In Wartberg setzt man traditionell auf den Nachwuchs, verzichtet auf kostspielige Transfers und nimmt selbst einen Abstieg in Kauf", weiß der Neo-Trainer, dem mit Christoph Kasbauer (Union Katsdorf) und Mario Hofer (Neumarkt/M.) zwei neue Kräfte zur Verfügung stehen. Moritz Leibetseder hat den Klub hingegen Richtung Ried/Riedmark verlassen. "Da in der seit einigen Jahren erfolgreichen Reserve-Mannschaft viele gute Spieler stehen, ist ein gewisses Potenzial vorhanden, weshalb sich darüberhinaus am Kader vermutlich nichts ändern wird", erwartet Leitner im Sommer keine weiteren Transfers.

 

Einstelliger Tabellenplatz erwünscht

Am 9. Juli wird unter dem neuen Übungsleiter die Vorbereitung in Angriff genommen, am darauffolgenden Wochenende steht die Teilnahme am Aisttal-Cup, der in diesem Jahr in Tragwein ausgetragen wird, am Programm. "Ähnlich wie in der vergangenen Saison wollen wir uns im sicheren Mittelfeld der Tabelle bewegen und streben einen einstelligen Tabellenplatz an. Sollte sich meine neue Mannschaft in der Defensive erneut stabil präsentieren, und zudem vorne einige Tore mehr erzielen, steht einer sorgenfreien Meisterschaft nichts im Weg", meint Andreas Leitner. "Wir wollen uns von Beginn an von den hinteren Plätzen ferhalten und mit dem Abstiegkampf wenig bis gar nichts zu tun haben".

 

Wahl zum Spieler der Saison 2017/18

Transferliste

 

Günter Schlenkrich

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