Union Julbach behält im Spitzenspiel die Oberhand

Das Spitzenspiel der Bezirksliga Nord - powered by Intersport Pötscher - stieg an diesem Sonntag in Julbach, denn der Dritte der Liga empfing den Zweiten aus St. Georgen/G. Im Herbst hatte der TSV St. Georgen/G. mit einem 2:0 die Nase vorne, allerdings zeigten sich die Julbacher heute vorm heimischen Publikum von einer ganz anderen Seite. Die Union Julbach wies dem TSV St. Georgen die Grenzen auf und gewann mit einem 4:0. Durch diesen Sieg bleibt die Union damit weiter im Aufstiegsrennen dabei.

Torlose erste Halbzeit

Im ersten Durchgang konnten die Hausherren einige gute Tormöglichkeiten erspielen, allerdings fehlte es oft an der letzten Entschlossenheit. Aber auch die Gäste kamen einige Male gefährlich vor das gegnerische Tor und kurz vor der Pause wären sie fast in Führung gegangen, doch der Julbacher Schlussmann - Christoph Reischl - spielte den Spielverderber, da er einen Freistoß von Michael Riepl gerade noch parieren konnte.

Union Julbach kommt in Gang

Kaum waren die beiden Mannschaften aus den Kabinen, konnten sich die Julbacher zum ersten Mal an diesem Tag feiern lassen, nachdem Patrick Auberger einen Abstauber trocken verwertete. Die Hausherren waren durch diese Führung so richtig in Fahrt gekommen, denn nur drei Minuten später war der Ball erneut im Tor der Gäste. Diesmal nutzte Jakob Lauss ein Missverständnis in der St. Georgener Verteidigung zu seinem Vorteil aus, schnappte sich den Ball und besorgte das 2:0. Nur neun Minuten später der nächste Streich der Julbacher. Felix Mayrhauser trat zum Freistoß an und zirkelte den Ball - von der Seite - in den Strafraum. Im Sechzehner stieg Klaus Pfarrwaller am höchsten und köpfelte das Leder in die Maschen. Damit war das Spiel für den TSV eigentlich schon gelaufen. Doch die Julbacher hatten heute einfach kein Erbarmen mit den Gästen und setzten noch eins drauf. Nach einem Diagonalpass, sprang der Ball im Strafraum der Gäste - auf den nassen Boden - auf und flog über den herauslaufenden Schlussmann des TSV zu Stefan Geiszler, sodass der Julbacher den Ball nur mehr ins leere Tor schießen musste. 

Anton Autengruber, Trainer Union Julbach: "Wir haben heute von Anfang bis zum Schluss engagiert gespielt. In der ersten Halbzeit gingen wir ein bisschen zu leichtsinnig mit unseren Chancen um, doch im zweiten Durchgang stimmte die letzte Entschlossenheit. Damit war dieser Sieg - auch in dieser Höhe - mehr als verdient.

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