3:1! Union Julbach bleibt erster Verfolger von Lembach

Keine leichte Aufgabe stand dem Tabellenzweiten der Bezirksliga Nord - powered by Intersport Pötscher - Union Julbach gegenüber. Zwar befand sich die ASKÖ Tekaef Donau Linz 1b vor dieser Partie auf dem Relegationsplatz 13, allerdings wurde am vergangenen Wochenende Tabellenführer Lembach mit 5:0 wieder nach Hause geschickt. Trotz einer abermals starken Leistung gingen die Linzer in Julbach aber leer aus, konnten sich die Gastgeber mit 3:1 durchsetzen.

 

Spielerisch starke Gäste vor der Pause ohne Torerfolg

Wie schon zuletzt gegen Lembach wussten die Linzer spielerisch zu überzeugen. Auf dem kleinen Platz, der zudem wetterbingt nicht gerade optimal war, taten sich die Linzer aber etwas schwerer ihr starkes Kombinationsspiel aufzuziehen. Zwei sehr gute Möglichkeiten hatten die Gäste aber dennoch. Florian Albrecht und Hidir Kerem Eylaz konnten aber den Ball nicht im Tor unter bringen. Nicht zuletzt dank einer herausragenden Parade von Julbach-Torhüter Christoph Reischl, der im Anschluss auch noch das Glück des Tüchtigen hatte als der Nachschuss nur an die Latte ging. Von Julbach kam im ersten Durchgang sehr wenig, doch aufgrund der glücklosen Gästebemühungen blieb es bis zur Halbzeit beim torlosen Unentschieden.

 

Kurioses 1:0 bringt Wende im Spiel

Nach der Pause übernahm sofort wieder Donau Linz 1b das Kommando und drückte Richtung Julbacher Tor. In der 51. Minute sollte das Spiel dank einer kuriosen Situation aber eine Wende nehmen. Reinhard Puffer setzte nach einem Rückpass auf den Linzer Goalie Alexander Bartak nach, dieser ließ sich zu viel Zeit und wollte den Ball erst kurz vor der Torlinie - allerdings etwa fünf Meter neben dem Tor - wegschlagen. Reinhard Puffer blockte allerdings den Schuss und der Ball kullerte aus nahezu unfassbarem Winkel zum 1:0 ins Netz. So kippte das Spiel etwas und die Gastgeber agierten etwas ruhiger. Nur fünf Minuten nach der Führung legten die Julbach dann auch nach. In einem gestocher an der Strafraumgrenze war Klaus Pfarrwaller hellwach und schloss zum 2:0 ab. Damit war der Spielfluss der Gäste etwas gebrochen und die Hausherren ließen in der Defensive wenig zu. Nach einem Eckball kamen die Linzer aber doch wieder heran. In der 69. Spielminute stieg Edwin Skrigic am Höchsten und köpfte das Leder zum Anschlusstreffer in die Maschen. Davon ließen sich die Julbacher aber nicht mehr wirklich aus der Ruhe bringen und sorgten in der 80. Minute für die Entscheidung. Martin Kirisits legte sich den Ball für einen Freistoß zurecht und zirkelte das Leder genau ins Kreuzeck zum 3:1-Endstand.

 

Anton Autengruber, Trainer Union Julbach:

"Die Linzer waren uns in der ersten Halbzeit spielerisch klar überlegen und hatten auch zwei gute Chancen. Ansosten haben wir heute aber wenig zugelassen. Das 1:0 war sehr wichig für uns und nach dem zweiten Treffer war der Spielfluss von Donau gebrochen. Auch nach dem 2:1 haben wir kompakt verteidigt. Es war heute eine Energieleistung meiner Mannschaft. Vom Willen her war es kein unverdienter Sieg, wenngleich die Linzer spielerisch sehr stark waren."

 

Rainer Schütz, Obmann ASKÖ Tekaef Donau Linz:

"Wir haben das Spiel in den ersten 20 Minuten der zweiten Halbzeit durch katastrophale Eigenfehler verloren, ansonsten waren wir das bessere Team. Der schlechte und kleine Platz ist den Julbachern sicher entgegen gekommen. Wir haben den Tabellenführer geschlagen und waren auch in den beiden anderen Spielen die bessere Mannschaft - das stimmt mich positiv. Nun müssen wir eben die nächsten beiden Heimspiele gewinnen."

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