USV St. Oswald/Freistadt mit nächstem großen Schritt Richtung Klassenerhalt

Nach zwei Siegen in Serie konnte sich der USV Peugoet Reindl St. Oswald/Fr. zuletzt aus der Abstiegszone befreien, was aber nicht bedeutet, dass die Situation trotzdem sehr gefährlich ist. Auch mit dem Sieg an diesem Abend gegen die TSU Hofkirchen im Mühlkreis ist die Meister-Elf noch nicht gerettet. Die Ausgangsposition ist aber nach dem 2:1-Erfolg wesentlich angenehmer für die letzten drei Spieltage der Bezirksliga Nord - powered by Intersport Pötscher.

Starke Hausherren führen verdient zur Pause

Das zuletzt geholte Selbstvertrauen merkte man den Spielern der St. Oswalder von Beginn weg an. Bereits in der ersten viertel Stunde bekamen die etwa 200 Zuseher bereits zwei große Einschussmöglichkeiten der Hausherren zu sehen. Zunächst schoss Patrick Pointner nach einem Querpass von der Seite knapp über das Tor. Wenig später verfehlte er das Ziel bei einem Kopfball nur um Zentimeter. Nach 22 Minuten konnten die heimischen Fans aber dann doch jubeln. Martin Gutenbrunner setzte sich auf seiner rechten Seite gegen zwei Gegenspieler durch und bediente mit einem Querpass Gerald Oberreiter, der den Ball eiskalt zum 1:0 einschoss. Wenig später musste der Torschütze, nach einer bis dahin sehr guten Leistung, das Spielfeld verletzungsbedingt verlassen. Kurz vor der Pause gab es zum zweiten Mal allen Grund zur Freude für die Hausherren. Nach einem Eckball stieg der aufgerückte Verteidiger Patrick Lindner am höchsten, setzte einen Kopfball an die Latte und drückte im Nachsetzen das Leder zum vielumjubelten 2:0 über die Linie - dies war auch der Pausenstand.

Hofkirchen nach dem Seitenwechsel stärker und mit Anschlusstreffer

Die zweite Halbzeit begann und den Heimischen merkte man trotz der 2:0-Führung im Rücken plötzlich Unsicherheiten an und die Nervosität im Spiel der Meister-Elf stieg. So konnten die Gäste St. Oswald immer tiefer in die eigene Hälfte drängen und versuchten nun das Spiel noch zu drehen. Bereits nach sieben Minuten im zweiten Durchgang kam die Gahleitner-Elf auch heran. Die Hausherren konnten den Ball nicht richtig klären und Alexander Höglinger zog aus etwa 20 Metern ab. Der stramme Schuss passte genau ins Eck und es stand nur noch 2:1. Im weiteren Verlauf drängten die Gäste auf das zweite Tor und waren die wesentlich aktivere Mannschaft. Trotz der großen Feldüberlegenheit hatten die Gäste eigentlich keine wirklich gefährliche Torchance. Die Hausherren hingegen versuchten im Konter die Entscheidung herbei zu führen. Stefan Oberreiter lief zwei Mal Richtung Tor und wurde beide Male mit einem Foul gestoppt. Beim ersten Foul gab es die Gelbe Karte für Oliver Witti, beim zweiten Vergehen wurde Gabor Zsolt Szalkai wegen Torraubes vom Platz gestellt - eine sehr harte Entscheidung, war Oberreiter doch noch sehr weit vom Tor entfernt. Auch in der Nachspielzeit hatten die Hausherren noch einmal die Chance im Konter. Dieses Mal schaffte es Stefan Oberreiter sogar bis in den Strafraum, wurde dort aber vermutlich nicht ganz fair vom Ball getrennt. Der Elfmeter-Pfiff blieb aber aus und so blieb es auch beim 2:1-Heimsieg für St. Oswald/Fr. - ganz wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg.

Franz Lindner, Sektionsleiter Stellvertreter USV Peugeot Reindl St. Oswald/Fr.:

"Wir zeigen im Moment sehr gute Moral und die Formkurve zeigt nach oben. Unter dem neuen Trainer stehen wir auch in der Defensive besser. Er stellt die Hintermannschaft sehr gut ein. Wir sind nun wieder soweit, dass wir "leben" und ich denke am Ende packen wir es auch."

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