Herbstmeister! Union Vorderweißenbach gibt sich gegen Nachzügler keine Blöße

USV St. Oswald/Fr.
Vorderweißenbach

Am Samstagnachmittag empfing der USV St. Oswald/Freistadt vor eigenem Publikum die Union Wippro Vorderweißenbach zum Duell "David gegen Goliath". Im Aufeinandertreffen zwischen dem sieglosen Schlusslicht und dem Tabellenfüher der Bezirksliga Nord gaben sich die Mannen von Coach Gerhard Müller, der auf seinen Ex-Verein traf, keine Blöße und setzten sich mit 3:1 durch. Während sich die seit 19. August ungeschlagenen Vorderweißenbacher mit dem zehnten Saisonsieg zum Herbstmeister krönten, überwintert der USV nach der zehnten Pleite einsam und verlassen am Ende der Tabelle. 


Vorderweißenbacher Doppelschlag - Patrick Lindner bringt Nachzügler zurück ins Spiel

Von Beginn an war den Gästen deutlich anzumerken, den Kampf um den Herbstmeistertitel selbst entscheiden zu wollen. Vor rund 200 Besuchern spielte die Müller-Elf druckvoll nach vorne und erreichte bereits nach einer Viertelstunde die Siegerstraße. Zunächst ging es nach einer Ecke der Hausherren blitzschnell. Nach einem Ausschuss von Gästegoalie Michael Birngruber kombinierte sich die Union vor das USV-Tor, ehe der formstarke Fabian Mühleder den gelungenen Spielzug erfolgreich abschloss. Zwei Minuten später führte Josef Prihoda auf der linken Seite - unweit der Eckfahne - einen Freistoß aus und setzte den Ball zum 0:2 ins lange Kreuzeck. In der Folge hätte der Ligaprimus den Sack zumachen können, Dominik Lehner, Mühleder und Prihoda konnten gute Chancen aber nicht verwerten. Diese Nachlässigkeit wurde nach einer halben Stunde bestraft, als St. Oswalds Patrick Lindner nach einem Corner mit dem Kopf zur Stelle war. Nach dem Anschlusstreffer kontrollierte der Favorit weiterhin das Geschehen, den Gästen kam der Spielfluss jedoch abhanden, sodass es bis zur Pause beim 1:2 blieb.

Prihoda macht Sack zu

Nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Greisinger machte die Müller-Elf Dampf, hatte jedoch Pech, als nach einem Mühleder-Schuss der Ball an die Latte klatschte, von dort an die Stange prallte und schließlich ins Feld zurücksprang. Der Nachzügler gab sich aber noch nicht geschlagen, kämpfte beherzt und hielt das Spiel offen. Sechs Minuten vor dem Ende machte die Union dann aber den Deckel drauf. Nach einer Hereingabe von links und einem Gestochere fand das Leder den Weg zu Prihoda. Der Tscheche fackelte nicht lange, versenkte das Spielgerät und fixierte den 3:1-Sieg sowie den Herbstmeistertitel der Union Vorderweißenbach.

Gerhard Müller, Trainer Union Vorderweißenbach:
"Wir sind der Favoritenrolle gerecht geworden, haben uns nach einer raschen 2:0-Führung das Leben aber selbst schwergemacht und es verabsäumt, das Match vorzeitig zu entschieden. Nachdem wir zum Saisonauftakt in Julbach unglücklich verloren haben, sind wir in den folgenden zwölf Spielen ohne Niederlage geblieben, haben stolze 32 Punkte gesammelt und eine tolle Hinrunde mit dem Herbstmeistertitel gekrönt".

 

Günter Schlenkrich 

 

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.