Nach Horror-Jahr, SK Asten auf der Suche nach Verstärkungen

Der SK Kornspitz Asten blickt auf eine Horror-Jahr zurück, musste in 26 Spielen nicht weniger als 21 Niederlagen einstecken (24:98 Tore) und ziert nach dem Abstieg aus der Landesliga auch in der Bezirksliga Ost mit lediglich fünf Punkten auf dem Konto das Ende der Tabelle. Ausgerechnet im letzten Spiel des Jahres konnte die Kartalija-Elf mit einem 2:1-Erfolg im Kellerderby gegen Wolfern den ersten Saisonsieg feiern, ist ein Silberstreif am Horizoint zu erkennen. Da dem Klub - nach über drei Jahrzehnten in der Landes- oder Bezirksliga - der Abstieg in die 1. Klasse droht, ist der Klub bestrebt, sich im Winter zu verstärken.

 

Fehlende Qualität und einige Langzeitverletzte

"Nach dem Abstieg aus der Landesliga war uns eine erneute Präsenz im Abstiegskampf bewusst, hätten aber nicht damit gerechnet, im Herbst nur fünf Punkte sammeln zu können. Der Sieg im letzten Spiel hat die geringe Chance auf den Klassenerhalt aber am Leben erhalten", erklärt Sektionsleiter Thomas Leonhardsberger. Während die Astener den einzigen "Dreier" im heimischen Kornspitz-Stadion einfahren konnten, gingen die sieben bisherigen Auswärtsspiele allesamt verloren. "Wenn man Letzter ist, liegt es natürlich auch an der fehlenden Qualität. Wir verfügen über zahlreiche junge Spieler, die aber noch nicht so weit sind, während die erfahrenen Akteure ab und an mit Problemen zu kämpfen hatten. Zudem mussten wir im Herbst verletzungsbedingt auf einige Stammkräfte verzichten", so Leonhardsberger. Während Verteidiger Christoph Kollingbaum, dem nach dem zweiten Kreuzbandriss mit nur 24 Jahren das Karriereende droht, und Stürmer Bastian Ritzberger (Leistenverletzung) in der aktuellen Saison noch kein Spiel bestritten haben, kam der im Sommer von Baumgartenberg nach Asten zurückgekehrte Damir Hevesevic nach einem Kreuzbandriss erst in den letzten Runden zum Einsatz. Zudem stand Defensivspieler Christian Haunschmid über weite Strecken der Herbstsaison aufgrund eines Auslandsstudiums nicht zur Verfügung.

 

Intensive Ausschau nach Verstärkungen

"Während wir in einigen Partien, wie in jener gegen Allhaming, chancenlos waren, waren wir in anderen Spielen knapp dran, haben aber unnötig Punkte liegen lassen. So haben wir beim 3:3-Remis gegen Losenstein schon 3:1 geführt sowie gegen Neuhofen eine vermeidbare Niederlage kassiert", meint der Sektionsleiter. Das Schlusslicht verfügt für Kampfmannschaft und Reserve über insgesamt 38 Spieler. Bis auf den Ex-Florianer Dino Zeric sowie Ünsal Necmettin handelt es sich ausschließlich um Astener. "Darauf sind wir auch sehr stolz, wenngleich uns bewusst ist, dass wir sportlich an unsere Grenzen stoßen. Aus diesem Grund sehen wir uns nach erfahrenen Akteuren um und wollen uns im Winter mit zwei oder drei Spielern verstärken. Wir werden aber nur Spieler holen, mit denen wir langfristig - ob in der Bezirksliga oder 1. Klasse - planen können", sieht sich Leonhardsberger intensiv am Transfermarkt um und hält vor allem Ausschau nach einem routinierten Verteidiger bzw. Abwehrchef.

 

Die Winterpause wird in erste Linie dazu genutzt, die Wunden zu lecken und die Akkus aufzuladen, ehe am 19. Januar die Vorbereitung zur Rückrunde in Angriff genommen wird. Um die Klasse zu halten müssen die Astener zumindest zwei Mannschaften hinter sich lassen. "Auch wenn es nicht einfach wird, setzen wir alles daran, die Klasse zu halten. Dazu müssen wir aber gut in die Rückrunde starten und werden schon nach einigen Spielen wissen, ob wor das Ziel erreichen können.", so Leonhardsberger.

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