Nach starker Hinrunde präsentiert USV St. Ulrich erste Neuerwerbung

Wie im Vorjahr überwintert der USV St. Ulrich auch in der aktuellen Saison der Bezirksliga Ost als Zweiter und musste sich dem punktegleichen und Herbstmeister und Lokalrivalen aus Garsten nur aufgrund der schlechteren Tordifferenz geschlagen geben. Im direkten Duell behielt die Stary-Elf jedoch mit 2:0 die Oberhand und musste in den insgesamt fünf Derbys keine einzige Niederlage einstecken. Nach der erfolgreichen Hinrunde konnte Coach Wolfgang Stary einen neuen Spieler begrüßen, steht der erste Zugang bereits fest.

 

Neun Runden ohne Niederlage

Nach einer enttäuschenden Rückrunde in der vergangenen Saison kamen die Kicker aus St. Ulrich im Herbst mit zwei Auftaktsiegen ausgezeichnet aus den Startblöcken und blieben in den ersten neun Runden ungeschlagen, ehe man gegen die St. Florian Juniors die erste und bislang einzige Niederlage einstecken musste. "Unsere Mannschaft hat zunächst wie aus einem Guss gespielt, unseren zahlreichen Studenten war in der Folge das fehlende Training - vor allem mit dem Ball - aber deutlich anzumerken. Auch Gabriel Sieghartsleitner, der im Sommer nach einer ausgezeichneten Vorbereitung den Sprung in die Startelf geschafft und in den ersten Runden wie am Fließband getroffen hatte, konnte an die Leistungen am Beginn der Saison nicht mehr anknüpfen", weiß Sektionsleiter Christoph Molterer. "Aber wenn man 28 Punkte gesammelt und nur einmal verloren hat sowie auf dem zweiten Platz steht, muss man zufrieden sind - und sind es auch."

 

Daheim eine Macht - ausgezeichnete Derby-Bilanz

Der USV St. Ulrich ist nicht nur im heimischen Voralpenstadion ungeschlagen geblieben und konnte vier von sechs Heimspielen gewinnen, die Stary-Elf verzeichnete zudem auch eine ausgezeichnete Derby-Bilanz. So konnte gegen Garsten (2:0) in Dietach (2:1) und gegen Wolfern (4:1) jeweils gewonnen werden, während man mit Neuzeug und Bewegung Steyr die Punkte teilte. "Über die tolle Derby-Bilanz freuen wir uns ganz besonders und hoffen, dass sich daran im Frühjahr nichts ändert. Die eine Niederlage in der Hinrunde können wir durchaus verschmerzen, zumal wir im einen oder anderen Spiel das nötige Glück hatten", spricht der Sektionsleiter den 1:0-Erfolg in Allhaming an, der durch ein Eigentor zustande kam, oder den 3:2-Last-Minute-Sieg in Doppl. Auf den Verletzungsteufel ist Christoph Molterer weniger gut zu sprechen: "Wir hatten im Herbst mit einigen Verletzungen zu kämpfen und haben in den letzten Spielen quasi aus dem letzten Loch gepfiffen". "Sechser" Gregor Schmidthaler (Leiste) und Stürmer Alexander Möslinger (Virus) sind über einen längeren Zeitraum ausgefallen.

 

Mitterhuber wechselt von Ternberg nach St. Ulrich

Die offizielle Übertrittszeit steht zwar erst im Januar auf dem Programm, der Tabellenzweite tätigte aber bereits einen Transfer, steht mit dem jungen Defensivspieler Andreas Mitterhuber, der zuletzt in Ternberg aktiv war, ein Ergänzungsspieler zur Verfügung. "In der Winterpause wird sich unter Umständen noch etwas tun, aber weitere mögliche Transfers sind noch nicht spruchreif", so Molterer, der keine Abgänge erwartet. Nach der Teilnahme an den traditionellen Hallenturnieren in Steyr- Stadtmeisterschaft und Bandenzauber - startet Trainer Stary mit seinen Mannen am 19. Januar in die Vorbereitung zur Rückrunde, in der zwei Mal in der Woche auf dem Kunstrasen in Dietach trainiert wird.

 

Erstmaliger Aufstieg in die Landesliga möglich

Obwohl die Stary-Elf auf dem zweiten Platz überwintert und sich eine ausgzeichnete Ausgangsposition verschafft hat, ist der erstmalige Aufstieg in die Landesliga nicht das erklärte Ziel. "Natürlich streben wir sportlichen Erfolg an und würden uns über den Meistertitel bzw. Aufstieg freuen, aus heutiger Sicht müssten wir in der Landesliga aber von Beginn an gegen den Abstieg kämpfen. Aus diesem Grund schauen wir von Spiel zu Spiel und wollen so lange wie möglich in der Tabelle ganz vorne mitmischen", meint Christoph Molterer. "Sollten wir jedoch Meister werden und der SV Garsten den Aufstieg über die Relegation schaffen - oder umgekehrt - wäre die Freude entsprechend groß, zumal dann auch einen Stock höher zwei Derbys auf dem Programm stehen würden. Bis dahin ist es aber noch ein weiter Weg, denn die Liga ist ungemein ausgeglichen, kämpfen fünf, sechs Mannschaften um den Aufstieg."

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