Schon nach drei Minuten setzte Neuzugang Adi Dizdarevic, der im Sommer von den Lask Juniors nach Neuhofen gekommen war, ein Ausrufezeichen: Ein weiter Ball landet beim Mittelfeldakteur, dieser nimmt sich den Ball toll an und hämmert ihn ins Kreuzeck zum 1:0. In der Folge aber die stärkste Phase der Gäste aus Hörsching. Mit aktivem Forechecking bekam man immer mehr die Oberhand und konnte in der 28. Minute den Ausgleich erzielen, verwerten musste aber ein Neuhofener: Die scharfe Hereingabe von Wilhelm Rauch lenkt Kapitän Lukas Kollnberger ins eigene Tor. Im Gegenzug aber der "Genickschlag" für die Hörschinger: Nach schönem Zuspiel geht Angreifer Stipo Tubic durch die Hörschinger Verteidigung und verwertet alleine vor Neuhofen-Keeper Niederreiter staubtrocken zum 2:1 (30.).
Kurz nach Wiederanpfiff durch Referee Weisshäupel fiel dann die Vorentscheidung in dieser Partie: Simon Kollnberger versenkte den Ball wunderschön zum 3:1 im Netz (49.). Nach diesem Treffer spielte vorwiegend Neuhofen: Schnelle Angriffe, vor allem über den toll spielenden Dizdarevic, waren keine Seltenheit. So wunderte es auch nicht, als in der 67. Minute das verdiente 4:1 der Heimelf fiel: Nach Dizdarevic-Zuspiel erhöhte Thomas Bachmair. Weil das Wechselkontingent bereits ausgeschöpft war, mussten die Hörschinger ab der 79. Minute zu zehnt fertigspielen: Arnold Holzleithner war verletzt und konnte nicht weiterspielen. Dass Simon Kollnberger in der 93. Minute den 5:1-Endstand herstellte war schlussendlich nur noch Draufgabe.
Helmut Puttinger (Sektionsleiter SC Hörsching)
"Wir waren schlichtweg chancenlos. Neuhofen hat kompakt gespielt und nach unserem Ausgleich gleich wieder nachgelegt. Wenn man fünf Runden mit nur zwei Punkten abschließt, schaut es natürlich düster aus, aber ich sehe keinen Grund für einen Trainerwechsel. Wir haben Vertrauen in Janko und sind sicher, dass es bald wieder bergauf gehen wird."
Lino Heiduck
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