Nach klarem Sieg im direkten Duell: SC St. Valentin verlässt das Tabellenende

SC St. Valentin
Losenstein

Wer hätte das zur Winterpause gedacht? Gerade einmal sieben Pünktchen sammelte der SC St. Valentin in der Hinrunde. Nach dem deutlichen 4:0-Erfolg im direkten Duell mit dem SV Losenstein verlässt der Klub erstmals seit Runde fünf den letzten Tabellenplatz. Die Hoffnungen auf den Klassenerhalt in der Bezirksliga Ost powered by Pizzeria La Mare Ansfelden sind damit präsenter denn je. Indes gibt Coach Markus Allerstorfer seinen Abschied im Sommer bekannt. 

Bereits zum jetzigen Zeitpunkt hat das nunmehrige Ex-Schlusslicht mehr Punkte gesammelt als im gesamten Herbst. Nach dem 4:0-Heimsieg im so wichtigen Kellerduell mit Losenstein ist die Rote Laterne erst einmal Geschichte. Die Mannschaft des im Sommer scheidenden Trainers Markus Allerstorfer präsentiert sich äußerst effektiv, nützt die zweite Chance des Spiels kurz vor dem Pausenpfiff in Person von Jürgen Schuh zum 1:0. Nach dem Wechsel legen Sebastian Gschnaidtner und Michael Bräuer mit einem Doppelpack nach. 

SC-Führung zu idealem Zeitpunkt

In einer ob der prekären Tabellensituation von Kampf und Krampf geprägten ersten Hälfte sind nennenswerte Torszenen Mangelware. Die einzige Chance der Hausherren vergibt Jürgen Schuh in der Anfangsphase. Auf der Gegenseite klärt Goalie Matthias Sallinger die einzige Gelegenheit der Losensteiner. Über weite Strecken sehen die Zuschauer aber eine ereignisarme Begegnung. Beide Mannschaften wissen um die Bedeutung der Partie, verzichten auf bedingungsloses Risiko. Losenstein agiert vorwiegend mit hohen Bällen, wodurch der SC sein übliches Pressing nicht wie gewohnt durchziehen kann. Dennoch gehen die Heimischen zu einem psychologisch günstigsten Zeitpunkt in Führung: Ein weiter Ball landet bei Ronald Hammerschmid, der per idealem Stangler Jürgen Schuh bedient - 1:0 (44.).

Einstudierte Spielzüge fixieren klaren Heimerfolg

Nach dem Wechsel sind zunächst die Buder-Mannen das gefährlichere Team. Die Losensteiner scheinen sich der Parole verlieren verboten bewusst zu werden. Die eine oder andere aussichtsreiche Gelegenheit springt aus der Überlegenheit heraus, kann aber nicht genützt werden. Kaltschnäuziger präsentieren sich die Valentiner. Mit einem einstudierten Spielzug führt die Allerstorfer-Elf die Entscheidung herbei. Ballbesitz im Mittelfeld, ein diagonaler Laufweg eröffnet die Möglichkeit auf einen Pass in die Schnittstelle, Sebastian Gschnaidtner vollendet aus gut fünf Metern mühelos zum 2:0 (63.). Ein Spiegelbild dieses Treffers sind die Tore zum 3:0 und 4:0: Wieder bringen die Valentiner mit diagonalen Laufwegen die Ordnung in der Losensteiner Defensivreihe durcheinander, Hammerschmid bedient zweimal Michael Bräuer, der mit einem Doppelpack den 4:0-Endstand fixiert (73., 90.). St. Valentin fehlt damit nur noch ein Zähler auf Relegationsplatz-Inhaber Niederneukirchen, Losenstein ist neues Schlusslicht.

 

Markus Allerstorfer (Trainer SC St. Valentin): 
"Von der Ausgangslage her war es eine sehr schwere Partie, weil Losenstein im Frühjahr auch schon super gepunktet hatte. Wir haben aber ein super Mittel dagegen gefunden. Wir hatten gewusst, die Losensteiner spielen mit weiten Bällen, das hat unserem Spiel ein wenig wehgetan, weil wir eine Mannschaft sind, die vorne attackieren will. Wir haben uns aber gut darauf eingestellt. Summa summarum haben wir ein wichtiges Spiel zu unseren Gunsten entschieden, das war eine super Sache. Jetzt leben wir tatsächlich wieder, ich bin wahnsinnig stolz auf die Truppe. (Zu seinem Abschied im Sommer): Ich habe Gott sei Dank im Winter nicht den Fehler gemacht, zu gehen. Nichtsdestotrotz ist im Sommer bei mir Schluss. Das weiß der Verein aber schon seit Winter. Auch, weil ich mit der Akademie in Linz sehr viel zu tun haben werde. Umso schöner wäre es, wenn wir den Klassenerhalt schaffen würden."

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