Lambach: Verletzungsteufel dezimiert Titelaspiranten

Eineinhalb Wochen vor dem Rückrundenstart der Bezirksliga Süd hat der SK Sparkasse Rot-Weiß Lambach mit großen Personalproblemen zu kämpfen. "In den Testspielen sind zum Teil nur 12, 13 Leute zur Verfügung gestanden. Dazu kommt, dass wir derzeit quasi ohne Stürmer agieren müssen", erklärt Sportchef Thomas Stachorski. "Im Herbst hatten wir einen sensationellen Lauf und haben vielleicht auch den besten Fußball der Liga gespielt, aber das ist in der Rückrunde nicht zu wiederholen."

Neben Torjäger Christoph Hautzinger, der aufgrund eines Knorpelschadens erst in der nächsten Saison wieder angreifen kann, stehen Trainer Heinz Pfaffenwimmer mit Levente Kresz (Meniskuseinriss), Roland Kellermayr (Schambeinentzündung) und Neuerwerbung Aleksandar Majkic (Knieverletzung) drei weitere Spieler nicht zur Verfügung. "Von den normalen Blessuren, die sich in der Vorbereitung ergeben, reden wir gar nicht. Personell sind wir derzeit absolut am Limit. Wir haben zwar nach wie vor elf, zwölf starke Spieler, das Problem ist jedoch die Ersatzbank, die momentan praktisch nicht vorhanden ist", atmet der Sportchef tief durch.

Mit dünner Spielerdecke absolvierte der Tabellenzweite bisher fünf Testspiele: 3:1 gegen Kallham, 5:1 gegen Aurolzmünster, 1:7 gegen Bad Schallerbach, 0:3 gegen Gmunden und 0:2 gegen Oberndorf. "Zuletzt haben wir in Lindabrunn ein Trainingslager abgehalten. Die Bedingungen waren ausgezeichnet und auch das Wetter hat gepasst, konnte bei angenehmen 20 Grad trainiert werden, doch haben aus genannten Gründen und zudem auch berufsbedingt zahlreiche Leute gefehlt. So waren unterem auch die beiden Tormänner nicht dabei", weiß Stachorski. Am Samstag bestreitet die Pfaffenwimmer-Elf ihr letztes Vorbereitungsspiel und trifft dabei auf das 1b-Team von Regionalligist Blau-Weiß Linz.

"Auch wenn wir nur drei Punkte hinter Herbstmeister Stadl-Paura zurückliegen, ist der Meistertitel für uns absolut kein Thema. Wir wollen jedoch eine gute Frühjahrssaison absolvieren, uns so weit wie möglich im Vorderfeld behaupten und im Titelkampf vielleicht das Zünglein an der Waage sein", möchte Thomas Stachorski die Top-Teams wie Stadl-Paura oder Thalheim zumindest ärgern. Das Startprogramm ist für die Lambacher kein einfaches, bekommen es die Rot-Weißen zunächst mit Bad Goisern und Hertha Wels zu tun, ehe es in der dritten Runde nach Zipf geht.


Günter Schlenkrich

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