SV Pichl: "Schielen mit einem Auge auf den zweiten Platz"

Nach einem zwölften und fünften Rang ist der SV Entholzer Pichl im dritten Jahr nach dem Abstieg in die Bezirksliga Süd erstmals im Spitzenfeld der Tabelle zu finden. Die Mannschaft von Trainer Otmar Wiesbauer kam stabil durch den Herbst, musste sich in 13 Spielen nur drei Mal geschlagen geben und weiß in der Tabelle nur die bärenstarken Aufsteiger aus Oedt und Schwanenstadt vor sich. "Nach einer durchwachsenen Vorbereitung war mit einer Präsenz in den Top-Drei nicht zu rechnen, umso mehr freuen wir uns über das bislang ausgezeichnete Abschneiden", erklärt Serktionsleiter Roman Fuchsberger.

 

Wiedergewonnene Heimstärke und das nötige Quäntchen Glück

Die Pichler starteten mit einer Niederlage in Mondsee in die Saison, um in den folgenden vier Spielen durchwegs Siege zu feiern. In den nächsten vier Runden wartete die Wiesbauer-Elf vergeblich auf einen "Dreier", konnte aber mit dem Gegner drei Mal die Punkte die teilen. Von den letzten vier Spielen konnten zwei gewonnen werden, war nach einem 3:2-Erfolg zum Herbstausklang gegen Schlusslicht Neuhofen 1b der ausgezeichnete dritte Platz Gewissheit. "Erstaunlich war, dass wir trotz zahlreicher Ausfälle und im Herbst eigentlich nicht komplett waren, eine ansprechende Hinrunde absolviert haben. Aber wenn es gut läuft, hat man auch das nötige Glück", spricht der Sektionsleiter den 1:0-Sieg gegen Thalheim oder das Remis gegen Gunskirchen an, als man in der 92. Minute ausgleichen konnte. "Der Tabellendritte hat im Herbst wieder zu alter Heimstärke gefunden, ist in dieser Saison im Winkelfeldstadion noch ungeschlagen und konnte von sieben Heimspielen fünf gewinnen. "Das war in den letzten Jahren anders. Aber es ist bislang generell ausgezeichnet gelaufen und haben die Nachwehen des Abstieges endgültig verkraftet", so Fuchsberger.

 

Keine Transfers geplant

In der Winterpause sollten die angeschlagenen und verletzten Kicker wieder zu Kräften kommen. So auch Attila Böjte, der aufgrund einer Muskelverletzung im rechten Oberschenkel einige Wochen unfreiwillig pausieren musste. Aufgrund des sportlichen Erfolgs ist man in Pichl nicht auf der Suche nach Verstärkungen. "Dazu besteht kein Grund. Auch wenn in einer Übertrittszeit sich immer etwas Interessantes ergeben kann, sind im Winter weder Zu- noch Abgänge zu erwarten", verfolgt der einstige Stamm-Torwart das Transfergeschehen lediglich als interessierter Beobachter.

 

Trainingslager in Kroatien

Seit zwei Wochen absolvieren die Kicker ein Heim-Programm, das zwei wöchentliche Laufeinheiten beinhaltet, zudem wird die Kraftkammer im Winkelfeldstadion regelmäßig besucht. Mitte Januar startet der Drittplatzierte in die Vorbereitung zur Rückrunde. Nachdem man in den vergangenen drei Jahren sich im ungarischen Lipot vorbereitet hatte, reisen die Pichler in der kommenden Aufbauzeit nach Kroatien und halten in Medulin ein Trainingslager ab. Die Wiesbauer-Elf wird im Frühjahr alles daransetzen, den eroberten Podestplatz zu verteidigen. "Auch wenn wir im Herbst das nötige Glück hatten, hat sich die Mannschaft in diesem Jahr gefestigt. Darum werden wir versuchen, den dritten Rang zu halten, wenngleich wir mit einem Auge auf den zweiten Platz schielen. Sollten die Schwanenstädter im Frühjahr schwächeln, wollen wir zur Stelle sein", blickt Roman Fuchsberger der zweiten Meisterschaftshälfte zuversichtlich entgegen.

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