Interessante Tabellensituation für Bad Wimsbach

Nach dem Wechsel von Markus Waldl zu OÖ-Ligist Sattledt, schwingt beim SK Bad Wimsbach mit Christoph Brummayer der bisherige Co-Trainer das Zepter. Der neue Cheftrainer weilt an diesem Wochenende mit seinen Mannen in Linz-Urfahr, hält der Tabellenachte der BezirksRundschauLiga Süd auf der ABC-Anlage ein Trainingslager ab. "Hier finden wir perfekte Bedingungen vor und können auf Kunstrasen auch sehr viel mit dem Ball arbeiten, was bislang sehr schwierig war", so Brummayer.

Das Trainingscamp wird am Sonntag abgeschlossen - nach einer Einheit am Vormittag steht am Nachmittag noch ein Testspiel gegen eine kombinierte Mannschaft von OÖ-Ligist Sattledt auf dem Programm. In der Vorbereitung haben die Wimsbacher bereits drei Aufbauspiele bestritten: 1:0 gegen Landesligist Pettenbach, 2:3 gegen OÖ-Ligist Traun und 0:1 gegen Schwanenstadt. "In dieser Phase der Vorbereitung haben die Ergebnisse keine Aussagekraft, so waren bei der Niederlage gegen Schwanenstadt die Spieler nach einer intensiven Trainingswoche sehr müde", weiß der Coach.

In Bad Wimsbach hat sich der Kader im Winter einigermaßen verändert. Mit Stojisa Lazic (Pichl), Manuel Schindler (Rüstorf) und Attila Lagat stehen drei Spieler nicht mehr zur Verfügung. "Besonders schwer wiegt das Fehlen von Roland Austaller, wird uns der Sechser berufsbedingt im Frühjahr nur in Notfällen helfen", sagt Brummayer, der neben Erol Malfent, der es nach einer Auszeit wieder wissen will, mit Kristijan Skulj (Lambach), Toni Matijevic (Steyrermühl) und dem Ungarn Kornel Müller drei Neuzugänge begrüßen konnte.

"Skulj, der in der Akademie ausgebildet wurde, ist ein starker Defensivspieler. Stürmer Matijevic ist ein Jancker-Typ, muss die Umstellung von der 2. Klasse auf die Bezirksliga aber erst noch verkraften. Mit Müller steht ein weiterer Offensivspieler zur Verfügung, der hinter den Spitzen oder im Angriff eingesetzt werden kann", weiß Christoph Brummayer. "Ob nach den Veränderungen der Kader stärker geworden ist, kann man aus heutiger Sicht noch nicht beurteilen. Feststeht hingegen, dass die junge Mannschaft sehr willig und die Stimmung sehr gut ist."

Der SK Bad Wimsbach überwintert auf dem achten Platz und findet eine interessante Tabellensituation vor. Die Brummayer-Elf hält zwar Anschluss ans obere Tabellendrittel, ist aber auch von der Abstiegszone nicht allzu weit entfernt. "Es kann noch in beide Richtungen gehen, ich glaube aber nicht, dass wir im Frühjahr ernsthaft in Schwierigkeiten geraten werden. Aber schon nach den ersten drei Rückrundenspielen werden wir schlauer sein", spricht der Trainer die "Sechs-Punkte-Spiele" gegen Sipbachzell, Krenglbach und Kallham an. "Sollten wir aus diesen Partien sechs oder sieben Punkte holen, könnten wir die weiteren Aufgaben mit der nötigen Ruhe in Angriff nehmen."


Günter Schlenkrich

Foto: Helmut Klein / www.picturesexclusive.com

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