Krenglbach legt Latte einen Tick höher

Nach einer insgesamt beachtlichen Saison in der BezirksRundschauLiga Süd konnte der SV Armaturen Aichhorn Krenglbach aus den letzten beiden Runden nur einen Punkt holen und rutschte deshalb vom vierten auf den achten Tabellenplatz zurück. Die Mannschaft von Trainer Richard Hauder ist vom Fünfplatzierten nur aufgrund der schlechteren Tordifferenz getrennt - auf einen Podestplatz fehlen lediglich vier Zähler. "Auch wenn die Tabelle die Leistung nicht widerspiegelt, sind wir mit dem Abschneiden mehr als zufrieden, konnten wir doch eine stabile und sorgenfreie Saison absolvieren", sagt Coach Hauder.


Mit zehn Unentschieden avancierten die Krenglbacher zwar zum "Remis-König" der Liga, mussten insgesamt aber nur sieben Niederlagen einstecken - nur die beiden Aufsteiger aus Bad Goisern und Wels haben weniger oft verloren. Mit der Ausbeute auf eigenem Platz ist man jedoch nicht ganz zufrieden, konnten in 13 Heimspielen nur vier Siege gefeiert werden. "Das liegt an unserem Spielsystem. Dafür haben wir nur zwei Heimspiele verloren - ebenso viele wie Hertha Wels", weiß Richard Hauder, der auf eine Tatsache besonders stolz ist. "Wir waren die einzige Mannschaft, die Meister Bad Goisern eine Niederlage beibringen konnte - selbst die Hertha hat gegen die Scherpink-Elf zwei Mal verloren."

Nach der erfolgreich absolvierten Aufstiegssaison ist man in Krenglbach zuversichtlich, auch in der kommenden Meisterschaft eine gute Rolle zu spielen. Der Kader wird im Sommer nur unwesentlich verändert: Während EX-LASK-Spieler Almir Memic von Absteiger Sipbachzell nach Krenglbach wechselt, verlässt Thomas Holzinger den Verein in Richtung Lambach. "Mehr wird sich im Sommer nicht tun. Mit Memic haben wir den gesuchten Routinier für die Defensive gefunden. Ansonsten vertraue ich weiterhin der jungen, hungrigen Mannschaft", so Hauder.

Da in der kommenden Saison mit Bad Goisern und Hertha Wels die beiden "Kapazunder" nicht mehr dabei sind, liebäugelt die Hauder-Elf mit einer Präsenz im Vorderfeld der Tabelle. "Da die Mannschaft in diesem Jahr Erfahrung sammeln konnte und ich über ein eingespieltes Team verfüge, gehe ich von einer Leistungssteigerung aus. Nachdem im Vorjahr in erster Linie der Klassenerhalt das Ziel war, streben wir nun das obere Tabellendrittel an", gibt der Coach die Richtung vor. In der Vorbereitung, die am 9. Juli in Angriff genommen wird, steht unter anderem die Optimierung der Viererkette auf dem Programm.


Günter Schlenkrich

Foto: Helmut Klein / www.picturesexclusive.com

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