Nach Arbeitssieg gegen Pichl klettert Kensy-Elf an die Tabellenspitze

Sechs Tage nach einer 3:5-Niederlage in Thalheim wollte der WSC Hertha in der Bezirksliga Süd wieder auf die Siegerstraße zurückkehren. Im Heimspiel gegen den SV Pichl bekamen die Mannen von Trainer Adam Kensy jedoch eine harte Nuss zu knacken. Zum einen konnten die Gäste im Hinspiel mit 1:0 knapp die Oberhand behalten, und zum anderen führte die Wiesbauer-Elf nach einer bislang ausgezeichneten Performance in der Rückrunde die Frühjahrs-Tabelle an. Die Messestädter konnten ihrer Favoritenrolle gerecht werden und für zumindest 21 Stunden an die Tabellenspitze klettern, beim 2:0-Sieg der Kensy-Elf waren die Kicker aus Pichl aber der erwartet starke Gegner.

 

Gäste begegnen Favoriten auf Augenhöhe - Ljubas bringt Kensy-Elf in Front

Nach den guten Leistungen und Ergebnissen in den bisherigen Rückrundenspielen ging die Gästeelf von Coach Otmar Wiesbauer überaus selbstbewusst in die Partie und begegnete dem Favoriten im Mauth Stadion über weite Strecken des Spiels auf Augenhöhe. Nach rund zehn Minuten bejubelten die heimischen Fans unter den rund 600 Besuchern das vermeintliche Führungstor der Welser, einem Treffer von Goran Aleksic verweigerte Schiedsrichter Rothmann aufgrund einer vermeintlichen Abseitsstellung jedoch die Anerkennung. In einer ausgeglichenen Partie fanden beide Teams die Chance zur Führung vor. Während Goalgetter Robert Lenz die beste Möglichkeit der Messestädter nicht nutzen konnte, fand auch bei einer Top-Chance der Pichler der Ball nicht den Weg ins Tor. Kurz vor der Pause zappelte das Spielgerät dann aber doch in den Maschen, als Andreas Gahleitner einen Freistoß in den Gäste-Strafraum zirkelte und der starke Linksverteidiger Antonio Ljubas den Ball mit dem Kopf über Gästegoalie Stefan Pupeter zum 1:0-Halbzeitstand verlängerte.

 

23. Lenz-Tor bringt Entscheidung

Nach dem Wechsel bekamen die Zuschauer ein unverändertes Bild zu sehen. Der Titelaspirant war zwar bemüht, das Heft an sich zu reißen, die Gäste hielten jedoch entschlossen entgegen, kämpften beherzt und glaubten an ihre Chance. Die Pichler versteckten sich nicht und versuchten nach vorne zu spielen, konnten sich aber keine zwingenden Chancen erarbeiten. In einem umkämpften Match fiel zu Beginn der Schlussviertelstunde die Entscheidung, als Ljubas den Ball von der linken Seite zur Mitte brachte, Lenz zum 2:0 einköpfte und sich zu seinem bereits 23. Saisontreffer gratulieren lassen konnte. Trotz des klaren Rückstandes steckten die Pichler nicht auf, fanden aber erst kurz vor Schluss eine Chance, die aber erneut nicht verwertet werden konnte, auf den Anschlusstreffer vor.

 

Adam Kensy, Trainer WSC Hertha:
"Pichl war der erwartet starke Gegner und hat nicht umsonst die Frühjahrs-Tabelle angeführt. Hätte das Aleksic-Tor, das nie und nimmer Abseits war, gezählt, hätten wir uns möglicherweise etwas leichter getan. Auch wenn der Sieg verdient und zudem enorm wichtig war, war es ein hartes Stück Arbeit."

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