ASKÖ Oedt gegen Viktoria Marchtrenk – Peter Orosz mit Torgarantie

Für den ASKÖ Oedt gab es in der letzten Hinrunde der Bezirksliga Süd eine große Herausforderung zu bewältigen. Die starken Kicker des ASKÖ SV Viktoria Marchtrenk waren zu Gast und forderten den Leader voll. Nach einem Duell mit leichten Vorteilen für den Leader sorgte im Finish wieder einmal Peter Orosz für den kleinen – aber entscheidenden Unterschied. Er macht auch aus Viertelchancen Tore – Oedt gewinnt gegen Marchtrenk mit 2:0 und holt die Winterkrone mit sechs Punkten Sicherheitspuffer auf den schärfsten Verfolger.

Kompakte Defensive der Gäste

Recht stark präsentieren sich die Gäste in den ersten Minuten – die Partie ist aber insgesamt auf keinem sonderlich hohen Niveau. Einsatz überwiegt die spielerische Komponente, viele Zweikämpfe prägen das Bild. Marchtrenk hält recht gut mit, Oedt versucht spielerische Akzente zu setzen. Irgendwie kommt das Spiel aber nicht richtig in Fahrt, außerdem fehlen einfach die Torszenen. Logische Konsequenz zur Pause: 0:0.

Ein Mann sorgt für den Unterschied

Die Heimelf nach der Pause noch um einen Tick stärker, trotzdem tut sich Oedt schwer zu konkreten Torchancen zu kommen. Die größte Stärke von Oedt ist aber die Geduld – und Peter Orosz. Ein gelungener Pass aus der Defensive in der 78. Minute auf Mato Simunovic leitet den Führungstreffer für den Tabellenführer ein. Simunovic nimmt den Ball mit, lässt einen Spieler der Gäste stehen und legt quer auf Peter Orosz. Heftig vom Verteidiger attackiert spitzelt der Goalgetter den Ball ins Tor von Marchtrenk. Kurz darauf glatt Rot für Philipp Stangl von Marchtrenk wegen Beleidigung. Sieben Minuten vor Schluss die Entscheidung. Mato Simunovic überspielt zwei Gegner, passt auf den eingewechselten Aydin Sarcevic. Ein Querpass auf Peter Orosz und dieser trifft abermals. Oedt gewinnt in Summe verdient und setzt sich mit sechs Punkten Vorsprung auf Schwanenstadt die Winterkrone auf.

Amir Topalovic, Trainer ASKÖ Oedt: „Eine ausgeglichene erste Halbzeit, Marchtrenk ist defensiv sehr gut gestanden. Wir hatten schon ein wenig Glück – die Gäste waren aus Kontern sehr gefährlich. Aber das gehört zum Fußball einfach dazu. Uns war klar – wir müssen in der zweiten Halbzeit gegen die starken Gäste um einen Dreier zu holen noch aktiver werden. Das ist uns auch gelungen – Peter Orosz spielt einfach unglaublich effektiv.“

Fotos: Andreas Mühlberger

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