Heimsieg über Pichl sichert verstärkten UVB Juniors den Klassenerhalt aus eigener Kraft

Am letzten Spieltag der Saison 2015/16 in der Bezirksliga Süd stellte sich der SV Pichl am Kunstrasenplatz der UVB Vöcklamarkt Juniors ein. Während es für die Pichler nur mehr um die Absicherung des vierten Tabellenranges im Endklassement ging, waren die jungen Vöcklamarkter noch nicht endgültig gerettet. Zu wechselhaft gestalteten sich die Auftritte der Mannschaft um das Trainerduo Mayr/Schatas in den letzten Wochen. Mit einigen Verstärkungen aus dem OÖ-Liga-Kader sicherten sich die Vöcklamarkter am heutigen Nachmittag gegen den SV Pichl den Verbleib in der Bezirksliga.  Jetzt Torwandschießen bei Nissan!

Juniors beginnen mit viel Schwung

Direkt vom Anpfiff weg waren die jungen Vöcklamarkter bemüht, rasch den Führungstreffer zu erzielen. Die Gäste aus Pichl konnten sich in der Anfangsphase kaum aus der Umklammerung befreien. Nach einigen vergebenen Möglichkeiten hatten die Fans der Grün-Gelben in der 30. Minute das erste Mal Grund zum Jubeln. Sebastian Greisinger schoss nach schöner Vorarbeit von Michael Sammer zum erlösenden 1:0-Führungstreffer für seine Vöcklamarkter ein. In weitere Folge fanden die Pichler etwas besser ins Spiel, dennoch hatten die Hausherren zu jeder Zeit die Begegnung unter Kontrolle. Kurz vor dem Seitenwechsel unterlief den Juniors jedoch ein verhängnisvoller Fehler. Nach einem Stellungsfehler in der Hintermannschaft zog Ingo Bizjak auf und davon in Richtung Vöcklamarkter Strafraum. UVB-Goalie Wolfgang Schober kam aus seinem Kasten und holte den Angreifer regelwidrig von den Beinen. Der Schiedsrichter zeigte dem Schlussmann die Gelbe Karte und verhängte zudem einen Strafstoß. Diese Entscheidung war umstritten, da Schober eine klare Torchance als letzter Mann vereitelte und die Szene sich zudem außerhalb des Strafraumes abspielte. Quasi mit dem Halbzeitpfiff verwandelte Denis Brkic den Elfmeter zum 1:1-Ausgleich.

Ersatzgeschwächter SV Pichl hat wenig entgegenzusetzen

Der zweite Durchgang begann auf beiden Seiten mit einem Paukenschlag. In der 50. Minute entwickelte sich ein Schuss von Fabian Bergschober zum Lattenpendler und sprang via Innenstange wieder ins Spielfeld zurück. Eine fast identische Szene ereignete sich wenige Augenblicken später im Vöcklamarkter Strafraum. Auch eine Lattenpendler nach einem Bizjak-Schuss fand den Weg über die Torlinie nicht. Danach waren es wieder die Hausherren, welche das Heft des Handelns in die Hand nahmen. Die Angriffsbemühungen der Juniors führten in der 61. Spielminute zum abermaligen Führungstreffer. Sebastian Greisinger vollendete einen Sololauf über das halbe Spielfeld zum 2:1 für sein Team. Acht Minuten später war die Begegnung endgültig zugunsten der Heimischen entschieden. Der Treffer von Jozsef Peter zum 3:1 hätte allerdings nicht zählen dürfen, da sich der Angreifer in einer Abseitsposition befand. Die Gäste aus Pichl fand in weiterer Folge keine tauglichen Mittel mehr, um die Führung der Juniors zu gefährden. So sicherte sich die Vöcklamarkter Zweitvertretung am Ende aus eigener Kraft den Klassenerhalt.

Stimmen zum Spiel:

Jürgen Schatas (Trainer UVB Juniors):

„In der ersten Halbzeit waren wir drückend überlegen, lediglich das Tor wollte uns nicht gelingen. Nach dem Seitenwechsel waren wir dann nicht mehr so dominant, der Führungstreffer gab uns aber Sicherheit. Es war für uns vor dem Spiel eine schwierige Situation, das wir unbedingt noch Punkte brauchten um den Klassenerhalt aus eigener Kraft zu fixieren. Zweifellos haben uns die Spieler aus dem OÖ-Liga-Kader mit ihrer individuellen Qualität enorm geholfen. Aber es ist ein gutes Gefühl, die Saison positiv beendet zu haben.

Siegfried Deutschbauer (Sportlicher Leiter SV Pichl):

„Aufgrund der angespannten Personalsituation mussten wir in Vöcklamarkt mit dem letzten Aufgebot antreten. Die Jungs haben ihre Aufgabe ganz ordentlich gemacht, der ungewohnte Kunstrasen machte das Ganze noch schwieriger. Noch dazu haben die Juniors viel individuelle Klasse aus der „Ersten“ eingesetzt. Der Sieg der Vöcklamarkter war verdient, die Niederlage stellt für uns keinen Beinbruch dar.“

Markus Medl

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