Ostermiething: "Haben Aufstieg endgültig abgehakt"

Nach zwei Siegen in Folge spekulierten die Verantwortlichen und Aktiven der Union Stampfl-Bau Ostermiething, den Anschluss an Tabellenführer Mauerkirchen noch herstellen zu können. Doch am 20. Spieltag der Bezirksliga West ist der letzte Funken Hoffnung erloschen, musste sich die Mannschaft von Trainer Gerhard Stöger im Auswärtsspiel gegen den ATSV Mattighofen geschlagen geben. Ganz anders die Stimmung bei der Trauner-Elf, die eine Woche nach dem ersten Saison-Heimsieg gegen Antiesenhofen im Birkenstadion einen "Dreier" nachlegen konnte und derzeit den letzten Nicht-Abstiegsplatz einnimmt.

Die Gäste mussten verletzungsbedingt auf Michel Hernandez verzichten, zudem nahm Stefan Wanghofer nach einem Handbruch vorerst nur auf der Bank Platz. "Vielleicht hat die Mannschaft nicht mehr hundertprozentig an die Titelchance geglaubt, denn Mattighofen ist wesentlich engagierter und bissiger ans Werk gegangen und hat den Sieg einfach mehr gewollt", sagt Ostermiethings Sektionsleiter Andreas Wagner. Nach einer Viertelstunde versenkte Mattighofens Günther Mitterbauer einen Freistoß zum 1:0 im Gäsatetor.

Zehn Minuten später gelang der Stöger-Elf mit einem schönen Spielzug der Ausgleich: Nach einem Angriff über die Seite schlug Hans Peter Widl einen Stangplass, den Martin Papst zum 1:1 eindrückte. Der erneute Führungstreffer der Heimischen - kurz vor der Pause durch David Langmayer - war die Vorentscheidung. "Es war dann die Luft heraußen. Wir haben zwar die eine oder andere Möglichkeit vorgefunden, wir waren im zweiten Durchgang aber nicht zwingend genug, um das Blatt noch wenden zu können", so Wagner. So blieb es beim 2:1-Erfolg des ATSV Mattighofen, der es am Samstag im Auswärtsspiel gegen Andorf erneut mit einem Top-Team der Liga zu tun kommt. In einem direkten Duell im Kampf um einen Podestplatz empfängt die Union Ostermiething den SV Schalchen.

Andreas Wagner (Sektionsleiter Union Ostermiething): "Mit dieser Niederlage haben wir den Aufstieg endgültig abgehakt. Auch wenn wir nun dem einen oder anderen Jungen eine Chance geben werden, müssen wir die Spannung hochhalten. Denn unser Saisonziel, ein Top-Drei-Platz", wollen wir unbedingt erreichen. Vielleicht gelingt es uns, den derzeitigen zweiten Tabellenplatz ins Ziel zu bringen. Obwohl noch sechs Runden zu spielen sind, ist die Planung für die kommende Saison bereits angelaufen. Fix ist noch nichts, fest steht allerdings, dass wir ganz vorne wieder ein Wort mitreden wollen."


Günter Schlenkrich

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