FC Andorf strebt den Titel an

"Aller guten Dinge sind drei" - unter diesem Motto könnte die kommende Saison des FC Andorf in der Bezirksliga West stehen. Denn die Schützlinge von Trainer Rainer Klaffenböck gehen nach dem Abstieg aus der Landesliga nun in ihre dritte Saison in der Bezirkliga. Geht es nach den Verantwortlichen des Vereins, dann soll es auch die letzte Spielzeit in dieser Leistungsstufe sein. Denn in Andorf wird der Aufstieg angestrebt, damit in der Saison 2013/14 wieder der Ball in der Landesliga rollt.

Eigentlich hatte es der FC Andorf in den abschließenden beiden Runden der vergangenen Saison selbst in der Hand, den Meistertitel einzufahren und das Ziel Aufstieg zu erreichen. "Aber gegen St. Pantaleon haben wir in der vorletzten Runde nur 1:1 gespielt und in der letzten Runde in Ostermiething haben wir leider mit 2:3 verloren", erinnert sich Andorfs Sektionsleiter Franz Reiser nur ungern an die Schlussphase der vergangenen Saison zurück.

Trotz des verpassten Aufstiegs blieb die Zielsetzung im Verein auch im Sommer 2012 unverändert. "Wenn ich jetzt sage, dass wir in der kommenden Saison Dritter werden wollen, dann würden mich ja alle auslachen", so Reiser, der zugibt: "Natürlich wollen wir Meister werden und aufsteigen." Um das gesteckte Ziel in der bevorstehenden Saison zu erreichen, wurde ein Trio neu verpflichtet. Michael Macherhammer kommt von der Union St. Willibald nach Andorf, Eny Behric (Bosnien) und Szabolcs Müllerlei (Ungarn) komplettieren das Neo-Trio in Andorf. Gerade vom Ungarn Müllerlei versprechen sich die Verantwortlichen im Klub viel. "Wir hatten drei ungarische Spieler zum Test und da hat uns Szabolcs am meisten überzeugt", so Reiser, und weiter: "Müllerlei ist ein Jugendfreund unseres Spielers Laszlo Somogyi. Die beiden haben schon in jungen Jahren in Ungarn zusammen gespielt." Somogyi selbst war in der vergangenen Saison Andorfs bester Torschütze und traf 17 Mal ins gegnerische Gehäuse. Damit verfehlte der Offensivspieler Rang zwei in der Torschützenliste der Bezirksliga West nur um zwei Treffer.

Verstärkungen waren in Andorf auch dringend nötig. Niklas Klafferböck verließ den Verein Richtung Neo-Regionalligist SV Wallern, Stefan Glechner wechselte zu SV Neuhofen/Ried Amateure. Zudem verlies Dragan Antunovic den Verein. Antunovic war von Union Raab ausgeliehen gewesen und geht zu seinem Stammverein zurück. Gerade Klaffenböck hatte in der vergangenen Saison aufgezeigt und elf Saisontore erzielt.

Unverändert blieb die Position des Trainers. "Mit Rainer Klaffenböck gehen wir nun in seine dritte Saison als unser Trainer", so Reiser, der erklärt: "Er hat die junge Mannschaft damals übernommen und macht seine Sache wirklich sehr gut."

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