Kaderveränderungen in Antiesenhofen

alt"Gut, dass wir eine anständige Hinrunde absolviert und im Herbst 21 Punkte gesammelt haben, denn ansonsten wären wir noch in akute Abstiegsgefahr geraten", spricht Kurt Kaltenböck, Sektionsleiter des SV sportsTEAM.at Antiesenhofen die durchwachsene Frühjahrssaison an, in der nur 14 Zähler auf dem Konto verbucht werden konnten. Aufgrund fünf siegloser Runden auf der Zielgeraden der Meisterschaft wurde die Brunninger-Elf in der BezirksRudschauLiga West vom vierten auf den sieben Tabellenplatz durchgereicht.


Vor allem der Verletzungsteufel beutelte die Antiesenhofener, musste man immer wieder auf wichtige Spieler, wie Siegfried Krieg (Kreuzbandriss) oder Jakob Zweimüller (Leiste), verzichten. Zudem zog sich Patrick Laufenböck, nachdem er nach einer langen Verletzungspause wieder fit war, in der vorletzten Runde eine Meniskusverletzung zu. "Wir sind mit dem Kader an unsere Grenzen gestoßen und als die Meisterschaft dann mehr oder weniger gelaufen war, war schließlich die Luft heraußen. Letztendlich war mehr als der siebente Rang auch nicht möglich", so Kaltenböck.alt

In der Sommerpause hat sich der Kader von Trainer Felix Brunninger einigermaßen verändert. Während Manuel Partinger und Manuel Linseder (beide Taufkirchen/Pram), sowie Stefan Scholler, der wieder nach Deutschland zurückgekehrt ist, nicht mehr zur Verfügung stehen, waren beim Trainingsauftakt am Dienstag fünf Neuerwerbungen dabei. Neben Jochen Aigner und Nicklas Kugler (beide Obernberg) sowie Philipp Holzapfel (Kallham), die wieder zu ihren Stammverein zurückkehrten, wird künftig auch Rene Huber (Gurten) das Antiesenhofener Trikot überstreifen. "Zudem ist mit Peter Stengel ein neuer Legionär aus Deutschland zu uns gestoßen. Der 25-Jährige ist ein offensiver Mittelfeldspieler, der aber auch in der Defensive eingesetzt werden kann", erwartet sich der Sektionsleiter vom Neuzugang einiges.

In der kommenden Saison legt man die Latte nicht allzu hoch, will man in erster Linie ohne Abstiegsgefahr durch die Meisterschaft kommen. "Sollte es am Ende wieder so ausgehen, wie in der vergangenen Saison, wären wir zufrieden, nur der Verlauf sollte etwas stabiler und ausgeglichener sein. Zudem hoffen wir, wieder mehr Heimspiele gewinnen zu können", meint Kurt Kaltenböck, der Vizemeister Andorf in die Favoritenrolle drängt. "Mit Klaffenböck und Glechner hat der FCA zwar zwei starke Spieler verloren, in der Mannschaft steckt aber erhebliches Potenzial. Während die Landesliga-Absteiger noch nicht einzuschätzen sind, glaube ich, dass der Aufsteiger aus St. Roman eine gute Rolle spielen wird." Das erste Testspiel bestreitet die Brunninger-Elf bereits am Samstag gegen Pattigham.


Günter Schlenkrich

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