97 aufregende Minuten - USV Eggelsberg schießt sich in Minute 92 zum Sieg

Wie von vielen Experten angenommen konnte der USV Eggelsberg/M. mit dem letzwöchigen Sieg erfolgreich in die Rückrunde der Bezirksliga West starten und hatte im Heimspiel gegen den USV St. Pantaleon in der Nachspielzeit das nötige Glück für einen verdienten Sieg. Aufgrund einiger Verletzungen dauerte das Spiel 97. Minuten lang, ehe Schiedsrichter Andreas Etzinger das Spiel abpfiff.

Eggelsberg spielerisch besser - St. Pantaleon geht jedoch in Führung

Der USV Eggelsberg startete mit leichten Vorzügen in die Partie und wollte klarstellen, dass die Punkte an diesem Tag zu Hause bleiben sollen. Drei bis vier Möglichkeiten wurden von der Heimmanschaft herausgespielt, jedoch hatte St. Pantaleons Tormann Roman Höfer einen sehr starken Tag und parierte einige Topchancen des Heimteams. Höfer´s Vorderleute konnten sich im ersten Durchgang ebenfalls zwei gute Chancen erarbeiten und nach einem Pressball mit einem Eggelsberger Abwehrmann konnte Benjamin Lamzari etwas glücklich das Leder im Tor unterbringen. Nach den Rückstand legte Eggelsberg an Tempo zu und war nun die klar bessere Mannschaft am Platz. In der zunehmend kampfbetonten Partie wurden bereits vor der Pause schon einige gelbe Karten verteilt. Erstmals richtg turbulent und aufregend wurde es in der 43. Minuten als Roman Höfer, Torwart des USV St. Pantaleon den Ball außerhalb des Sechzehners mit der Hand klärte und nur gelb sah.

Eggelsberg dominiert - Gäste zeigen große Moral

Mit großer positiver Überzeugung kamen die Mannen von Gerhard Stöger aus der Kabine, denn Rückstand noch umdrehen zu können. In den Folgeminuten spielte der Gastgeber enorm stark auf und versetzte mit guten Chancen die Gäste in brenzliche Lage. Jedoch kämpften die Mannen von Coach Alexander Stampfer tapfer weiter, zeigten eine super geschlossene Mannschaftsmoral und wollten unbedingt Punkte mitnehmen. In der 66. Minuten wurde der Bann gebrochen, als der stark aufspielende Philipp Ramitsch den Ball durch einen Freistoß in den Kasten der Gäste beförderte. Eggelsberg witterte nun Lunte und drückte somit weiter auf den nächsten Treffer. Dann kam es zu einer weiteren Schrecksekunde an diesem Tag, als Eggelsbergs Torhüter Raphael Weiss verletzt vom Platz musste. Bereits einige Minuten zuvor musste Thomas Stöllberger ebenfalls seine Mannschaft am Platz aufgrund einer Verletzung verlassen. asiivbijweDie Schlüsselszene in diesem Spiel war wohl die 73. Minute, als Thomas Pabinger die gelbrote Karte sah. Der Anlauf auf das Tor der tapferkämpfenden Gäste brach nicht ab, was zudem weitere gelbe Karten forderte. Aufgrund diverser Verletzungen und Ein- bzw. Auswechslungen dauerte das Spiel zurechterweise deutlich länger als 90. Minuten. Der Sturmlauf der Heimmanschaft wurde dann in der 92. Minuten belohnt, als nach einem Eckstoß der Ball zu Andreas Dürager kam und dieser mittels einem flachen Schuss auf 2:1 stellte. Bitter für St. Pantaleon, welche vor dem entscheidenden Eckstoß zum Tor unbedingt noch wechseln wollten, dieser Wechsel jedoch noch nicht durchgeführt werden konnte.

Aufgrund der zweiten Spielhälfte geht der Sieg für den USV Eggelsberg sicherlich in Ordnung. Das Gewinnerteam hatte sich aufgrund der Verletzungen nicht aus der Ruhe bringen lassen und erzeugte weiter Dampf auf die Abwehrreihen des USV St. Pantaleon. Die Gäste hatten bis zur letzten Minute tapfer gekämpft und trotz Unterzahl große Moral bewiesen, welche schlussendlich zumindest heute nicht belohnt wurde.

Stimmen zum Spiel:

Gerhard Stöger, Trainer USV Eggelsberg/M.:

"Besonders die zweite Hälfte meiner Mannschaft hat mir sehr gut gefallen. Wir haben trotz verletzungsbedingter Rückschläge nie aufgegeben an den Sieg zu glauben und waren zudem bei Standards stets brandgefährlich. St. Pantaleon hat heute sehr gut gekämpft und ist sehr gut gestanden. Schlussendlich ist jedoch der Sieg für uns hochverdient".

Die Besten: Andreas Dürager, Philipp Ramitsch

Alexander Stampfer, Trainer USV St. Pantaleon:

"Meine Mannschaft hat heute wirklich alles gegeben und eine taktisch und kämpferische Topleistung abgeliefert. Der Ausschluss war unnötig, danach konnten wir die Bälle einfach nicht mehr ruhig in unseren Reihen halten. Leider hat es heute nicht gereicht, jedoch hat mein Team heute eine super Moral an den Tag gelegt, welche hoffentlich in den nächsten Wochen belohnt wird. Durch das Tor in der Nachspielzeit, welches fürchterlich weh tut, ist der Sieg etwas glücklich für den Gegner jedoch nicht unverdient. Ein Punkt für uns wäre aber wohl verdient gewesen".

Die Besten: Roman Höfer

 

 

 

 

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